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MAZ: Lückenschluss im Verbund beim 1. VfL Potsdam

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Handball-Drittligist VfL Potsdam hat nach einem personellen Umbruch im vergangenen Sommer dauerhaft in die Erfolgsspur gefunden. Das Rezept der Adler: Die enorme Torgefahr der Spieler, die das Team verlassen haben, wird im Kollektiv kompensiert – das soll auch gegen den nächsten Gegner am Sonntag in der heimischen MBS-Arena funktionieren.

Potsdam. Überrascht hat Daniel Deutsch der Erfolg von Julius Dierberg und Nils Gugisch nicht, von den Qualitäten des offensivstarken Duos war der Coach des 1. VfL Potsdam überzeugt. „Ich hatte eigentlich keine Bedenken, dass sie in der zweiten Liga bestehen können.

Ich denke auch nicht, dass dort das Ende erreicht ist“, sagt der Trainer des Handball-Drittligisten 1. VfL Potsdam. Deutsch ist es inzwischen durch eine Art sportliches Verbundnetz gelungen, dauerhaft die Lücke zu schließen, die Gugisch und Dierberg im vergangenen Sommer nach ihrem Wechsel zum HC Elbflorenz hinterlassen haben.

„Das Burgdorf-Spiel in der vergangenen Woche war ein ideales Beispiel dafür“, sagt der Coach, „jeder Spieler hat gespielt, Leistung gezeigt und getroffen. Zudem haben beide Torhüter gehalten. Man kann daher sagen, dass wir momentan als Mannschaft und individuell gut agieren.“ Am Sonntag, zu Hause gegen den MTV Braunschweig (Anpfiff: 16 Uhr, MBS-Arena), soll die positive Serie fortgesetzt – und das Torewerfen auf viele Schultern verteilt werden. Zwar ragt Yannik Münchberger mit 127 erzielten Treffer aus der internen Torjägerbilanz heraus, 40 Tore warf der Kapitän aber vom Siebenmeterpunkt. Ab Matti Spengler auf Platz zwei (69) folgt eine Vielzahl von Spielern, die sich konstant in die Torjägerlisten eintragen. Der Vorteil: Die Adler sind schwieriger ausrechenbar, Formschwankungen einzelner Akteure können besser aufgefangen werden. „Das war auch der Plan, uns breit aufzustellen“, sagt Deutsch, „allerdings war der Umbruch vor der Saison um einiges größer als wir uns das gewünscht haben, deshalb haben wir auch mehr Zeit benötigt, um den Verlust aufzufangen. Wir haben ja mit Jule und Nils nicht nur zwei Außenspieler abgegeben, die zusammen rund 400 Tore in der Saison geworfen haben.“ Robert Weiß, der Abwehrchef und Trainer Deutsch selbst hatten ihre Laufbahnen als Spieler beendet.

„Drei Spieler kehrten außerdem nach langen Verletzungspausen nach und nach zurück in die Mannschaft“, erinnert sich der Coach. Münchberger (Kreuzbandriss), Caspar Jacques (Bandscheibenvorfall) und Dominik Steinbuch (zwei Knieoperationen) gaben erst in dieser Saison ihr Comeback.

Allerdings ist die Personalsituation vor der Partie gegen den MTV Braunschweig, bei dem in der vergangenen Saison VfL-Keeper Angelo Grunz unter Vertrag stand, angespannt. Phil-Lukas Winter ist die ganze Woche krank geschrieben, Caspar Jacques hat nach wie vor Rückenprobleme, Paul Weyhrauch wird aufgrund der Kapsel- und Bandverletzung voraussichtlich nicht trainieren und gegen die Niedersachsen spielen können. Für den einsatzfähigen Teil des Kaders gilt es, auch diese Ausfälle im Verbund aufzufangen.

Von Lars Sittig

http://www.maz-online.de/Sportbuzzer/Lueckenschluss-im-Verbund-beim-1.-VfL-Potsdam

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