Fußball: Toni Kroos kritisiert ehemaligen Real-Kollegen Vinicius Junior
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Im vergangenen Jahr beendete Toni Kroos seine Karriere. Nun äußerte sich der Ex-Nationalspieler über einen früheren Kollegen, dessen Verhalten nicht nur von Kroos kritisch gesehen wird. Mit Vinicius Junior feierte Toni Kroos bei Real Madrid große Erfolge. In ihrer gemeinsamen Zeit zwischen 2018 und 2024 wurden sie unter anderem dreimal spanischer Meister und gewannen zweimal die Champions League . Dennoch gab es einige Punkte, die Kroos am Verhalten des oft theatralisch auftretenden Brasilianers störten. Das verriet der 35-Jährige nun am Rande der Icon League in Düsseldorf. Effenberg warnt Nationalspieler Adeyemi: "Ihm droht der Absturz" "In dem Moment habe ich ihm oft gesagt, dass jetzt mal gut ist, weil man dann auch das Gefühl bekommt, dass das ganze Team wegen seiner Art irgendwann mal benachteiligt wird. Man kann irgendwann verstehen, wenn es nervt – ob das ein Gegenspieler, ein Schiedsrichter oder ein gegnerisches Publikum ist", so der Weltmeister von 2014 am Montag. Vinicius steht immer wieder wegen seines Verhaltens im Fokus. Der Brasilianer gilt als impulsiv, provoziert Gegner, diskutiert häufig mit Schiedsrichtern – und gerät auch regelmäßig mit Fans aneinander. Schon während ihrer gemeinsamen Zeit bei Real Madrid empfand Kroos das als problematisch. Kroos über Vinicius: "Oft versucht, ihn ein bisschen zu beruhigen" Kroos erklärte weiter, wie die ständigen Auseinandersetzungen Vinicius’ nicht nur ihn, sondern das gesamte Team belasteten: "Als Team hast du das Gefühl, dass es sich jetzt aufgrund dessen gegen das komplette Team richtet." Er habe daher oft versucht, Vinicius auf dem Feld zu beruhigen – auch, um dessen Leistung nicht zu gefährden. Kroos: "Ich habe auf dem Platz sehr oft versucht, ihn ein bisschen zu beruhigen – aber vor allem auch, damit er nicht aus seinem eigenen Spiel herauskommt, weil das manchmal passiert ist. Ich habe oft gesagt: 'Du bist so gut, du brauchst das gar nicht'." Zuletzt sorgte Vinicius erneut für Diskussionen – beim Clásico-Sieg gegen Barça (2:1). Nach seiner Auswechslung reagierte der 25-Jährige wütend und respektlos gegenüber Trainer Xabi Alonso . Die Szene wurde in Spanien intensiv diskutiert. Erst seine Entschuldigung – vor der Mannschaft und in Sozialen Medien – brachte etwas Ruhe zurück.

