Fußball-Drama in Serbien: Trainer Mladen Žižović stirbt bei Spiel
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Der serbische Fußball trauert. Der Trainer einer Erstligamannschaft ist verstorben – mit gerade einmal 44 Jahren. Ein tragischer Zwischenfall erschüttert den serbischen Fußball: Mladen Žižović, Trainer des Erstligaklubs FK Radnički 1923, ist tot. Das gaben die Mozzart Bet SuperLiga sowie der Verein am Montagabend offiziell bekannt. Als Grund für den Tod des 44-jährigen Bosniers wird ein Herzinfarkt vermutet. Die Todesursache ist laut der serbischen Tageszeitung "Vecernje Novosti" aber noch nicht offiziell bestätigt. Fest steht nur: Beim Auswärtsspiel seines Teams in Lučani gegen den FK Mladost brach Žižović in der 22. Minute zusammen. Er musste von Rettungskräften abtransportiert werden und verstarb noch auf dem Weg ins Krankenhaus. "Eine große Tragödie und ein unermesslicher Verlust für den serbischen und regionalen Fußball", schrieb die Liga zu dem Vorfall. Das Spiel sei abgebrochen worden, hieß es weiter. Es werde zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt, sobald man einen geeigneten Termin gefunden habe. Spieler trauern auf dem Rasen Zunächst war die Partie fortgesetzt worden. Dann aber wurde die Todesmeldung bekanntgegeben. Spieler und Verantwortliche im Stadion sanken daraufhin mit Tränen in den Augen zu Boden. Der Abbruch der Partie erfolgte kurz vor der Pause beim Stand von 2:0. "Unser Verein hat nicht nur einen großartigen Trainer verloren, sondern vor allem einen guten Menschen, Freund und Sportler, der mit seinem Wissen, seiner Energie und seiner Bescheidenheit einen bleibenden Eindruck in den Herzen aller hinterlassen hat, die ihn kannten", hieß es in der Mitteilung des FK Radnički 1923. Die Liga ließ derweil verlauten: "Wir sprechen der Familie und den Freunden von Mladen Žižović unser Beileid aus. Ruhe in Frieden, Mladen." Auch der Verein kondolierte den Angehörigen. Žižović hatte Radnički erst vor rund zwei Wochen übernommen. Seine Spielerkarriere hatte er 2016 beendet. Der ehemalige Mittelfeldakteur war 2008 auch zweimal für sein Heimatland Bosnien-Herzegowina aufgelaufen. Er hinterlässt drei Kinder.

