Nach letztem Heimspiel im Mai: Rückkehr ins LVM-Preußenstadion
Am 9. Mai bestritten die Adlerträger ihr letztes Heimspiel in der 2. Bundesliga. Und was war das für ein Freitagabend? Gegen Hertha BSC gelang der so wichtige 2:0-Heimsieg, der ein ganz entscheidender Schritt auf dem Weg zum Klassenerhalt war. Nicht zu vergessen der sehenswerte Hacken-Führungstreffer von Jorrit Hendrix, der später zum Sportschau-Tor des Monats gewählt wurde. Jetzt, knapp drei Monate später, steht das erste Heimspiel der neuen Saison in den Startlöchern – unter Flutlicht, so wie zuletzt im Mai. „Wir freuen uns auf das Spiel“, sagt auch Preußencoach Alexander Ende einen Tag vor der Partie. Anpfiff ist um 18:30 Uhr, das Stadion öffnet bereits um 16:30 Uhr. Alle wichtigen organisatorischen Informationen zur Partie findet ihr im Heimspiel-Countdown und in den Faninfos. Im Vorbericht wollen wir einen sportlichen Ausblick geben.
Zunächst der Blick auf den Gegner: Viel fehlte dem SC Paderborn in der letzten Saison nicht, um den ganz großen Wurf zu schaffen. Als Tabellenvierter trennten die Ostwestfalen am Ende nur schmale drei Punkte vom Relegationsplatz, vier Punkte waren es bis zum direkten Aufstiegsplatz, den der HSV belegt hat. Es wäre nach 2014 und zuletzt 2019 der dritte Aufstieg ins Fußballoberhaus gewesen. Jetzt gehen die Paderborner wieder in der 2. Bundesliga an den Start und haben unter Trainer Ralf Kettemann, der das Amt von Lukas Kwasniok übernommen hat, einen 2:1-Auftaktsieg gegen Holstein Kiel hingelegt. Der Siegtreffer gelang dabei erst in der neunten Minute der Nachspielzeit, als Filip Bilbija traf. „Ein Ausnahmespieler in der Liga“, sagt Preußentrainer Alexander Ende über den Angreifer, der gemeinsam mit den Ex-Preußen Marcel Hoffmeier und Adriano Grimaldi am zweiten Spieltag ins LVM-Preußenstadion reist.
Dass die letzten 90 Minuten des Gegners für Trainer in der Analyse immer eine besondere Bedeutung haben, ist ein offenes Geheimnis. Mit Blick auf das Spiel der Paderborn sagt Alexander Ende aber: „Kiel hat im Eins-gegen-eins über den ganzen Platz gespielt, dafür hat Paderborn Lösungen angepasst. Ich gehe davon aus, dass sie gegen uns Details auch wieder anpassen werden. In unserer Analyse hilft das Spiel daher nur bedingt.“ Genauestens studiert wurde das Duell natürlich trotzdem. Mit Blick auf das eigene Spiel in Karlsruhe sagt Ende weiter: „Wir hatten nicht das Matchglück auf unserer Seite, haben aber auch in Unterzahl gemerkt, dass wir unseren Fußball spielen und den Gegner vor Aufgaben stellen können. Insbesondere die Verletzung von Antonio und auch die Rote Karte von Kouli waren natürlich traurige Nachrichten, die wir verarbeiten mussten. Aber in Summe überwiegt die Zuversicht und der Glaube an unsere Idee.“
Für das erste Heimspiel betont der Coach auch: „Es ist unsere Aufgabe, dass der Funken vom Platz auf die Ränge überspringt. Wir wollen die Menschen im Stadion mitnehmen. Nicht nur morgen, sondern die ganze Saison. Jeder soll wissen, dass hier eine Wucht aus Team und Fans auf sie wartet.“ Apropos Team: Da gibt es auch gute Nachrichten. „Yassine Bouchama, Marcel Benger und auch Marco Meyerhöfer sind zurück und einsatzbereit“, verrät der Coach. Was er vor dem Heimspiel noch sagt, könnt ihr bei nullsechs.TV kneistern.
nullsechs.TV vor dem Heimspiel
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