Nach über 240 Tagen: Carvajal und Militão feiern Comebacks
Für Luka Modrić und Lucas Vázquez war es das Ende, aber für Éder Militão und Daniel Carvajal der Neu-Anfang. Denn beide Langzeitpatienten sind zurück und kamen gegen Paris Saint-Germain zu ihren Comebacks – das womöglich einzige erfreuliche an der 0:4-Blamage vom Mittwochabend. Nachdem die beiden Pechvögel zuletzt gegen Juventus (1:0) und Dortmund (3:2) schon wieder auf der Bank saßen, kamen sie jetzt mehr oder weniger planmäßig zu ihren ersten Einsatzminuten – Militão wurde in der 64. Minute eingewechselt, Carvajal in der 71.
Für den 33-jährigen Spanier ist damit eine 277-tägige Odyssee zu Ende gegangen, nachdem er sich im Oktober quasi einen Knie-Totalschaden im Spiel gegen Villarreal zuzog. Aber er hatte bereits das kühne Ziel geäußert, bei der Klub-WM zu seinem Comeback zu kommen. Geschafft – auch wenn die Einwechslung eher aufgrund des gelaufenen Spiels zustande kam. Beim 27-jährigen Brasilianer handelt es sich dagegen um den zweiten Kreuzbandriss. Im linken Knie brauchte er 2023/24 „nur“ 232 Tage bis zur Rückkehr auf den Platz, dieses Mal waren es zehn Tage mehr – und das im rechten Knie, wo er sich im November in einer Partie gegen Osasuna das Kreuzband gerissen hatte.
Jetzt stehen beide wieder auf der Matte, auch wenn speziell bei Doppelpatient Militão noch Vorsicht und Geduld angesagt sind. So groß der Bedarf in der Defensive auch sein mag, das zeigte nicht erst das Duell mit PSG, aber Xabi Alonso dürfte seine beiden Abwehr-Veteranen weiter behutsam aufbauen wollen. Das Schlimmste haben sie ohnehin schon überstanden.
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