Der Kapitän geht von Bord: Die Zeit von André Mandt bei der TuS endet
Wie die TuS Koblenz heute bekannt gibt, wird Kapitän André Mandt die Schängel nach vier Jahren zum Saisonende verlassen. Mit André Mandt geht ein Spieler, der die Schängel in den letzten Spielzeiten auf und neben dem Platz maßgeblich mitgeprägt hat. Die TuS blickt mit großem Respekt und Dankbarkeit auf eine gemeinsame Zeit voller Höhen, Tiefen und besonderer Momente zurück.
Mit seinem Wechsel zur TuS im Sommer 2021 entwickelte sich Mandt schnell zur zentralen Figur im Spiel der Blau-Schwarzen. Mit außergewöhnlicher Übersicht, feinem Fuß und einer Spielintelligenz, die in Ober- und selbst Regionalliga selten zu finden ist, war Mandt der Taktgeber auf dem Platz. Kaum ein anderer verstand es, das Spiel so zu lesen und seine Mitspieler in Szene zu setzen wie er. An seinen besten Tagen lieferte Mandt Leistungen oberhalb der Regionalliga ab.
Doch seine vier Jahre in Koblenz waren nicht frei von Kritik, insbesondere in der Regionalligaspielzeit 23/24 wurden auch kritische Stimmen laut: zu verletzungsanfällig, nicht schnell genug, nicht präsent genug als Anführer. Mandts Antwort darauf: noch mehr Einsatz für und Loyalität zu Blau-Schwarz.
Mit André Mandt gewann die TuS den Rheinlandpokal, mit ihm gelang der Aufstieg in die Regionalliga. Und auch den Weg nach dem sang- und klanglosen Abstieg ging er mit – über all die Jahre blieb er eine Konstante im Team und für viele Fans ein Gesicht des Vereins und der ersten Mannschaft.
Die Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung waren intensiv – letztlich kam es zu keiner Einigung. Mandt wird in der kommenden Spielzeit bei einem Verein in NRW spielen. Die TuS Koblenz respektiert diese Entscheidung und verliert mit ihm nicht nur einen starken Fußballer, sondern auch einen Spieler, der die TuS stets im Herzen tragen wird.
Wir bedanken uns bei unserem Kapitän für über 120 Einsätze im blau-schwarzen Trikot und seine bleibenden Verdienste rund um die TuS Koblenz.
Für viele geht André als Kapitän, für nicht wenige als Freund.
Alles Gute, André.