Standards als neue Geheimwaffe: Kickers Offenbach setzt ein Zeichen
Ein neuer Plan für die ruhenden Bälle
Es gibt Dinge, die klingen simpel, aber sorgen für jede Menge Kopfzerbrechen. So auch bei den Kickers Offenbach: Standardsituationen. In der letzten Saison eine echte Waffe, waren sie in der aktuellen Runde eher ein laues Lüftchen. Doch das sollte sich jetzt ändern. Trainer Christian Neidhart und sein Team legten in der Vorbereitung ein besonderes Augenmerk auf ruhende Bälle.
Neue Schützen, neue Chancen
Mit dem Kreuzbandriss von Standard-Experte Marc Wachs mussten Alternativen her. Die Lösung? Jannes Wulff für die linke Seite und Onur Ünlücifci für die rechte. Doch auch weitere Spieler wie Almin Mesanovic und Sascha Korb stehen bereit, um die Bälle perfekt zu servieren. Das Ziel ist klar: Standards sollen wieder zu einer echten Gefahr werden.
Erster Erfolg in Fulda
Dass das intensive Training Wirkung zeigt, wurde beim 3:0-Sieg in Fulda deutlich. Erst zauberte Dimitrij Nazarov einen direkten Freistoß ins Netz, dann traf Kristjan Arh Cesen nach einer Ecke. Die Erleichterung war allen anzusehen. Trainer Neidhart lobte besonders das zweite Tor: „Standardtore waren bisher nicht unsere Stärke. Umso wichtiger, dass wir ausgerechnet so das 2:0 gemacht haben.“
Die Statistik spricht eine klare Sprache
Die Zahlen belegen, warum diese Entwicklung so bedeutend ist. Offenbach holte sich in der Saison bisher die meisten Ecken in der Liga (148), erzielte daraus aber kaum Treffer. Mit gerade mal zwei Toren nach Eckbällen rangierten sie im Liga-Vergleich auf dem letzten Platz. Ein Umstand, der sich jetzt endlich zu drehen scheint.
Freistöße als starke Waffe
Während es bei Ecken haperte, waren die Kickers bei Freistößen brandgefährlich. Ganze fünf Treffer resultierten aus ruhenden Bällen, oft vorbereitet durch den nun verletzten Wachs. Doch Nazarov bewies in Fulda eindrucksvoll, dass er das Erbe antreten kann. Sein direkt verwandelter Freistoß war nicht nur ein Statement, sondern auch der erste dieser Art in dieser Saison.
Volles Haus gegen Trier?
Die Fans der Kickers Offenbach haben Großes vor. Die Partie gegen Eintracht Trier soll eine Rekordkulisse bringen. Schon jetzt laufen Aktionen, um möglichst viele Zuschauer ins Stadion zu locken. Ein Fan hat die Idee, dass jeder Besucher einen weiteren mitbringt. Könnte das klappen? Die Kickers unterstützen die Kampagne jedenfalls tatkräftig mit Ticketaktionen.
Neidhart bleibt dem OFC treu
Trainer Christian Neidhart hat in Offenbach eine klare Mission: den Aufstieg. Doch selbst wenn es nicht klappen sollte, will er bleiben. Das gab er unmissverständlich zu verstehen. Ein klares Signal an Mannschaft und Fans: Hier wird langfristig etwas aufgebaut.
Fazit: Kickers auf dem richtigen Weg
Mit einer Stärkung der Standards, einer hungrigen Mannschaft und einem klaren Trainerbekenntnis sieht es für Offenbach gut aus. Wenn jetzt noch der Zuschauerrekord fällt, könnte die Saison eine ganz besondere werden.
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