„!NieWieder“ – Heute ist der 21. Erinnerungstag im deutschen Fußball
Der „Erinnerungstag im deutschen Fußball“ geht in seine 21. Kampagne. Gefördert und gestützt durch den DFB-Präsidenten Bernd Neuendorf und vom Präsidium der DFL, sowie den Landesverbänden des DFB und der Deutschen Fußball Liga, setzt der „Erinnerungstag“ seit 21 Jahren am Gedenktag für die Opfer des Naziterrors, dem 27. Januar, ein machtvolles Zeichen gegen den allgegenwärtigen Rassismus, den wachsenden Antiziganismus und Antisemitismus, die zunehmenden Queerfeindlichkeit im Fußball und in der Zivilgesellschaft, sowie gegen die Verächter Europas und unserer Demokratie.
„!NieWieder – Erinnerungstag im deutschen Fußball“ nimmt die Botschaft der Überlebenden des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau auf und hat sie sich zu eigen gemacht. Er versteht sich als ein starker Beitrag für eine wertschätzende, wehrhafte und demokratische Gesellschaft, in der das Achten der Würde jedes Menschen unveräußerlich ist.“
Seit 2003 sind diese Kernsätze die Leitgedanken, der die Projekte und Aktionen zum Erinnerungstag zu Grunde liegen. Wie zwingend notwendig dieses Engagement der Fußballfamilie weiterhin ist, macht der Blick auf die aktuelle gesellschaftliche Stimmungs- und Gemengelage in Deutschland und Europa deutlich. „Dass Auschwitz nie wieder sei!“ und die Aufforderung „Nie wieder Krieg!“, diese Botschaft der Überlebenden aus den Konzentrationslagern hat leider nichts an Aktualität verloren.
In dieser Tradition steht die Initiative „!NieWieder“ und der „21. Erinnerungstag an den Spiel- und Turniertage um den 27. Januar 2025“, mit der diesjährigen Kampagne „Dass Auschwitz nie wieder sei!“
Vor 80. Jahren wurden die Häftlinge des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau von der “Roten Armee” befreit. Im Kampagnenzeitraum vom 13. Januar bis 9. Februar gedenkt und ehrt die Fußballfamilie die Menschen, die in Deutschland und Europa in der Zeit des Nationalsozialismus entwürdigt, ausgegrenzt, verfolgt, gequält und ermordet wurden. Mit 21. Erinnerungstag verbunden ist auch die Frage nach der Erinnerungskultur im deutschen Fußball und den Vereinen. Biografische Beispiele sind unter https://www.niewieder.info/informieren/pages/Biografien.htm zu finden. Die Kampagne kann wieder den Resonanzraum „Stadion“ nutzen. Die klugen und kreativen Choreografien, Banner und die Stadiondurchsagen finden ihr Publikum auf den Rängen und in den Kurven. Nutzen wir diese Räume!
Der Bremer Fußball-Verband sagt deshalb:
!Nie wieder: Wir sind der BFV, über 80 Vereine, haben verschiedenste Nationalitäten, sprechen aber eine „Sprache“: Amateurfußball!
Deswegen rufen wir alle Fußballvereine in Bremer Fußball-Verband auf, sich rund um den 27. Januar und den 21. Erinnerungstag im deutschen Fußball ebenfalls klar zu positionieren: zum Beispiel mit einer Veröffentlichung in den vereinseigenen Medien (Homepage, Social Media, etc.).
Der BFV stellt für die Online-Präsenzen der Vereine sogenannte „Visuals“ bereit. Der Eigeninitiative und Kreativität sind aber natürlich keine Grenzen gesetzt. Lasst uns gemeinsam jedem Rassisten und Extremisten klar machen, dass wir keine Diskriminierung dulden und für eine offene, faire und respektvolle (Fußball)Gemeinschaft stehen!
Auf der offiziellen Website zum Erinnerungstag bekommen Vereine und Interessierte zudem nicht nur weitere Infos zum Erinnerungstag im deutschen Fußball, sondern können auch weitere Mustertexte für eigene Stadion- oder Turnierdurchsagen herunterladen.
Anleitung: Social-Media-Mitmachaktion
Werde auch du mit deinem Verein Teil des „Erinnerungstags im deutschen Fußball“ und setze noch heute ein starkes Zeichen gegen Rassismus. Hierfür stellen wir dir ein sogenanntes „Visual“ zur Verfügung, das du für die Social-Media-Kanäle deines Vereins frei verwenden kannst.