Big Points im Abstiegskampf – Mees-Doppelpack bringt das Preußenstadion zum beben
Samstagnachmittag, Temperaturen um den Gefrierpunkt und ein tiefer, schwer bespielbarer Boden im Preußenstadion. Alles war angerichtet für ein Kampfspiel um den Klassenerhalt. Und die Partie sollte halten, was sie versprach. Es war kein Spiel auf höchsten Niveau aber eines, das stets leidenschaftlich geführt und erst in der Schlussphase entschieden wurde. Joshua Mees brachte die Adlerträger nach 10 Minuten in Führung und sollte nach zwischenzeitlichem Ausgleich auch den fulminanten Schlusspunkt setzen, als er in der letzten Spielminute mit seinem zweiten Treffer des Tages das mit 11.791 Zuschauern gefüllte Preußenstadion zum beben brachte. Die entscheidenden Szenen und Statistiken dieser Partie könnt ihr jetzt noch einmal in aller Ruhe in unserem MATCHCENTER nachlesen.
Stimmen zum Spiel
Marc Lorenz: „Wir wussten dass es ein zähes Ding wird, mussten Geduld bewahren. Heute hat zum Schluss dann ein Ding per Standard gereicht. Ein unfassbares Arbeitsspiel auf einem schwer zu bespielbaren Platz. Auf diese Weise müssen wir uns Siege aber auch erarbeiten. Das tut wirklich richtig gut. Gerade vor einem Spiel in Hannover gegen die vielleicht heimstärkste Elf der Liga.“
Simon Scherder: „Ein rundum gelungener Tag, auch wenn es vielleicht nicht das schönste Spiel war. Trotzdem können wir sehr zufrieden nach Hause gehen. Nuancen entscheiden wichtige Spiele, das war auch heute wieder so. Unsrer Treffer kurz war Schluss war unter dem Strich sicher auch nicht unverdient, da müssen die Emotionen dann natürlich raus.“
Joshua Mees: „Geil, wie es heute gelaufen ist. Sehr wichtig für die Mannschaft und die Tabelle. Top dass wir erfolgreich in die Rückrunde gestartet sind. Mein sechster Treffer gegen Fürth und in der laufenden Saison für Münster, darauf kann man aufbauen. Wir haben in der Hinrunde viel gelernt, wissen worauf es ankommt. Heute hat ein Standard zum Schluss geholfen, aber auch so ergeben sich mit Punktgewinnen neue Chancen die Klasse zu halten.“
David Kinsombi: „Für mich ging es heute darum, gut reinzukommen und den Jungs so gut es geht zu helfen. Ich denke, in der Kürze der Zeit ist mir das auch gelungen. Ich konnte mich einbringen und kam zu einer gefährlichen Torchance. Allerdings wird der Ball leider zur Ecke abgefälscht. Die Fürther haben es heute gut gemacht. Sie haben oft den Fuß dazwischen bekommen aber letztlich haben wir verdient gewonnen. Die Stimmung war auch überragend. Also alles gut.“
Jan Siewert (Trainer SGF): „Glückwunsch zum Sieg an Münster. Das erste Gegentor dürfen wir so nicht kassieren. Trotzdem haben wir danach Lösungen auf sehr schwierig zu bespielendem Untergrund gefunden. Wir haben nach dem Platzverweis alles versucht und werden uns nach dem Nackenschlag in der letzten Minute für unseren Aufwand in den kommenden Spielen definitiv belohnen. Trotzdem: So ein Spiel dürfen wir natürlich nicht verlieren.“
Sascha Hildmann: „Wir waren sofort drin im Spiel, wollten Fehler erzwingen. Nach unserem frühen Tor haben wir etwas den Faden verloren und kassieren folgerichtig den Ausgleich. Die zweite Hälfte haben wir es dann mit Bällen in die Box versucht, mussten aber auch auf die Konter der Fürther aufpassen. Dass heute ein Standard zum Erfolg führt, war mir fast klar. Ich bin richtig froh über diesen eminent wichtigen Erfolg. Trotzdem ist es nur ein Sieg, es sind nur drei weitere Punkte, es sind noch viele Spiele zu gehen.“
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