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Vorfälle melden: BFV startet Gewaltpräventions-Kampagne

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Vor dem Eröffnungsspiel der Bremen-Liga zwischen dem FC Union 60 und dem Habenhauser FV haben Bremens Innen- und Sportsenator Ulrich Mäurer, BFV-Präsident Patrick von Haacke sowie die Kapitäne und Schiedsrichter der Partie den Startschuss zu einer Kampagne gegeben, die Ermutigen soll, Vorfälle rund um Amateurfußballspiele in Bremen und Bremerhaven an eine dafür eingerichtete Anlaufstelle zu melden.

Der Bremer Fußball-Verband steht für einen Fußball, der unter anderem von Respekt auf und neben dem Spielfeld geprägt ist. Trotz zahlreicher Bemühungen zur Förderung von Fair Play und Respekt im Amateurfußball kommt es dennoch immer wieder zu Gewaltvorfällen unterschiedlichster Art und Intensität. Auch wenn der Großteil der Spiele fair und ohne Zwischenfälle verläuft, ist jeder einzelne Gewaltvorfall einer zu viel. Um besonders wirksam gegen Gewalt, Diskriminierung, Extremismus und Antisemitismus auf den Fußballplätzen vorgehen zu können, ist es von großer Bedeutung, einen umfassenden Überblick über das Geschehen zu erhalten.

v.l.: Patrick von Haacke (BFV-Präsident), Maurice Kirsch (Kapitän, FC Union 60), Ansar Maqsoodi (Schiedsrichter-Assistent), Hendrik Duschner (Schiedsrichter), Milan Kabir (Schiedsrichter-Assistent), Kai Mertens (Kapitän, Habenhauser FV), Ulrich Mäurer (Senator für Inneres und Sport der Freien Hansestadt Bremen) – (Foto: David Dischinger/BFV)

In Zusammenarbeit mit der Bremer Polizei, der Staatsanwaltschaft, der Innenbehörde und dem Sportamt hat der Bremer Fußball-Verband daher eine zentrale Anlaufstelle geschaffen, bei der diese Vorfälle auch anonym gemeldet werden können.

Das Eröffnungsspiel der Bremen-Liga am Freitag zwischen Union 60 und dem Habenhauser FV wurde als Auftakt genutzt, um im Schulterschluss aller Beteiligten ein Zeichen gegen Gewalt und Diskriminierung im Amateurfußball zu setzen. Der Senator für Inneres und Sport der Freien Hansestadt Bremen Ulrich Mäurer und der Präsident des Bremer Fußball-Verbandes Patrick von Haacke gaben gemeinsam mit den beiden Kapitänen und dem Schiedsrichterteam des Spiels den Startschuss zu dieser Kampagne.

Bremens Innen- und Sportsenator Ulrich Mäurer: „Das Thema Gewalt im Amateurfußball ist mir als Sport- und Innensenator ein Dorn im Auge. Ob physisch, psychisch oder verbal, egal ob innerhalb oder außerhalb des Fußballs: Gewalt und Diskriminierung haben im Sport nichts verloren. Umso wichtiger ist es, dass wir mit dem Bremer-Fußball-Verband einen Weg gefunden haben, gemeinsam konsequent gegen die Gewalt im Amateurfußball vorzugehen und dem ganz klar einen Riegel vorzuschieben.“

BFV-Präsident Patrick von Haacke: „Ein geordnetes Miteinander auf und neben dem Platz ist die wichtigste Grundvoraussetzung für den Fußball. Unsere Fußballspiele sollen in unsere dafür gewünschten friedlichen Rahmen stattfinden. Die Gremien, Mitarbeiter, Vereine und Gerichte sind gehalten, den geordneten Spielbetrieb sicher zu stellen.“

Die Kampagne ist verbunden mit der Bitte, Vorfälle zu melden, egal ob auf dem Spielfeld oder daneben. Dabei ist es unerheblich, ob man selbst betroffen, als Täterin oder Täter in Erscheinung getreten ist oder die Situation als unbeteiligte Person beobachtet hat. Für eine größere Sichtbarkeit der Kampagne auf den Fußballplätzen bekommen die Vereine des Bremer Fußball-Verbandes von der BFV-Geschäftsstelle zeitnah Kampagnen-Plakate zugesendet.

Meldungen können per E-Mail an anlaufstelle@bremerfv.de oder über ein Formular auf der Homepage des Bremer Fußball- Verbandes (https://www.bremerfv.de/rundum-vereint/fair-play-gewaltpraevention/formular-gewalt-und-diskriminierung/) eingereicht werden.

[bfv]

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