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Finanzbericht: Eine Milliarde! Real Madrid sprengt Einnahmen-Grenze

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Finanzbericht: Eine Milliarde! Real Madrid sprengt Einnahmen-Grenze

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Real Madrid geht es wirtschaftlich hervorragend – Foto: Angel Martinez/Getty Images

Nach Saison 2023/24: Real Madrid legt Finanzen offen

MADRID. Seit nunmehr drei Wochen ist sie auch offiziell beendet, die Saison 2023/24. Und damit zugleich ein weiteres Geschäftsjahr. Ein Geschäftsjahr, nach dem Real Madrid wieder einmal gute Zahlen präsentieren kann. Die Königlichen haben am Dienstagabend ihren Finanzbericht zur zurückliegenden Spielzeit veröffentlicht.

Stolz und in Großbuchstaben wird dabei verkündet: Der Klub hat es als erster im Fußball geschafft, hinsichtlich der erzielten Einnahmen die Milliarden-Grenze zu knacken.

Mit 1,073 Milliarden Euro holte Real in der abgelaufenen Saison 27 Prozent mehr an Einnahmen heraus als im Jahr zuvor, als es noch 843 Millionen Euro gewesen waren. Geldflüsse durch den Transfermarkt sind hierbei nicht einberechnet, ebenso wenig wie die Kosten des nahezu abgeschlossenen Umbaus im und am Estadio Santiago Bernabéu.

Real Madrid: Höchste Einnahmen mit Marketing

In dem Einnahme-Mix macht das Marketing den größten Teil aus, gefolgt von den generierten Erlösen im modernisierten Bernabéu-Stadion, Fernseheinnahmen sowie internationalen Wettbewerben und Freundschaftsspielen. Angekurbelt wurden die Erfolge in den Sektoren auch von den sportlichen Erfolgen. Real bestritt 55 Pflichtspiele, stand mit dem weiten Vordringen und Titelgewinn in der Champions League weltweit im Mittelpunkt, holte zudem die spanische Meisterschaft und in Saudi-Arabien die Supercopa de España. Durch Prämien an Spieler sind damit aber auch entsprechende Ausgaben verbunden.

„Was die kommerzielle Aktivität anbelangt, so hat der Klub im Geschäftsjahr 2023/24 sowohl die Merchandising- als auch die Sponsoringaktivitäten erheblich gefördert, wobei im letzteren Fall die Unterzeichnung des neuen HP-Sponsorings für den Ärmel des Trikots hervorzuheben ist“, informieren die Madrilenen.

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Einnahmen-Entwicklung von Real Madrid – Grafik: Realmadrid.com

Nettovermögen wächst weiterhin an

Mit 15,6 Mio. Euro konnte zudem auch ein höherer Gewinn nach Steuern erwirtschaftet werden, Mitte 2023 hatten die Blancos ein Plus von 11,8 Mio. Euro verbucht. Das Nettovermögen wuchs indes erneut an, diesmal von 558,1 auf 574,1 Mio. Euro an.

Finanzen von Real Madrid: Kassenbestand sinkt erneut

Reals Kassenbestand wird dafür wieder erneut zurückgefahren, erreichte nach 401,5 Mio. Euro im Jahr 2022 bereits Mitte 2023 ungefähr sein vorheriges Niveau: 2021 waren es 122, zuletzt 128,2 Mio. Euro, jetzt sind es 82 Mio. Euro.

Warum dieses zwischenzeitliche Hoch? Durch geschlossenen Bernabéu-Deal mit der Investmentfirma Sixth Street und dem für die Organisation von Großveranstaltungen spezialisierten Unternehmen Legends wurden Kapitalgewinne veräußert, womit die Madrilenen über eine derart prallere Kasse verfügten. Das diente dazu, die Verluste durch die Corona-Pandemie größtenteils zu decken. 

Neben dem „Kassenbestand von 82 Millionen Euro verfügt der Klub zum 30. Juni 2024 über nicht in Anspruch genommene Kreditpolicen in Höhe von 395 Millionen Euro. Diese finanziellen Möglichkeiten ermöglichen es, den erwarteten Zahlungsverpflichtungen problemlos nachzukommen“. Vergangenes Jahr lagen Kassenbestand und Kreditpolicen bei 128 respektive 265 Mio. Euro.

Real Madrid hat geringe Nettoverschuldung

Und was ist mit den Schulden, mit denen Real immer wieder in Verbindung gebracht wird? Die Nettoverschuldung liegt bei 8,5 Mio. Euro – auch hier ohne den Bernabéu-Umbau, dessen Kosten ohne Einberechnung zurückzahlender Zinsen auch nach dem jetzt neu veröffentlichten Stand 1,163 Mrd. Euro betragen.

In den vergangenen beiden Jahren stand in der Bilanz jeweils noch eine negative Nettoverschuldung. Verzeichnet wurden -263,1 Mio. Euro (2022) und -46,7 Mio. Euro (2023). Anders formuliert: Die Merengues waren 263,1 respektive 46,7 Mio. Euro von einer Nettoverschuldung entfernt.

» Zum Finanzbericht 2022/23

Im Geschäftsjahr 2023/24 zahlte der prestigeträchtigste Fußballverein der Welt 277,1 Mio. Euro an Steuer- und Sozialversicherungszahlungen. Das EBITDA – Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände – ist von 158 leicht auf 156,3 Mio. Euro gefallen.

Real macht deutlich: „Das Verhältnis Schulden/EBITDA liegt bei einem Wert von 0,1, was eine maximale Kreditqualität für Finanzinstitute darstellt. Alle diese Daten unterstreichen die robuste Finanzlage und die hohe Zahlungsfähigkeit des Vereins nach der Überwindung der Pandemie und der Betriebseinschränkungen während der Stadionarbeiten.“

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Nettoverschuldung im Laufe der Jahre – Grafik: Realmadrid.com

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