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Fanfreundliche Anstoßzeiten - auch in der Regionalliga Bayern!

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Servus Bayernfans,

nach den doch sehr turbulenten letzten Wochen, vor allem, was die Profimannschaft anbelangt, melden wir uns heute mit einem Thema, welches die Regionalliga Bayern und somit auch unmittelbar die FC Bayern Amateure sowie alle Fans, die regelmäßig die Spiele der Amateure besuchen, betrifft.

Wie sicher einige von euch mitbekommen haben, kam es in den letzten Wochen vermehrt zu Protestaktionen bei Spielen besagter Regionalliga bzgl. der geplanten Einführung bzw. teilweise bereits durchgeführten Montagsspiele. Während dem Spiel der Amateure gegen die Zweitvertretung des FC Augsburg am 26. Spieltag sowie beim Spiel am Gründonnerstag gegen den 1. FC Schweinfurt 05 wurde der Protest von den Amateure-Fans ebenfalls in die Hermann-Gerland-Kampfbahn getragen. Auch am letzten Spieltag bei der zweiten Mannschaft der SpVgg Fürth gab es hierzu nochmals ein Transparent mit der Aufschrift "Regionalliga-Reform statt Montagsspiele im TV“.

Der Club Nr. 12 setzt sich seit Jahren für fanfreundliche Anstoßzeiten, auch in der Regionalliga Bayern, ein und steht daher hinter diesen Protestaktionen. Nach unserer Auffassung sind die Einführung von Montagsspielen ein weiterer, krampfhafter Versuch, das Schattendasein der provinziellen Regionalliga Bayern mit zwanghafter TV-Kompatibilität zu beenden. Aus unserer Sicht befindet sich der BFV dadurch einmal mehr auf dem Holzweg!

Die Regionalliga Bayern hat verglichen mit den vier anderen Regionalligen derzeit den geringsten Zuschauerschnitt (Bayern: 946, Nord: 986, Südwest: 1.624, West: 2.184 und Nordost: 2.952).

Es ist klar erkennbar, dass auch ein zweifelhafter Versuch der Installation von Montagsspielen die Akzeptanz und das Interesse dieser Liga, die an den Zuschauerzahlen im Stadion erkennbar schon kaum angenommen wird, wohl nicht erhöhen wird.

Ebenso zeichnet sich die mangelhafte Attraktivität der bayerischen Regionalliga auch aus Vereinssicht ab: kurz vor eigentlichem Start der Relegationsspiele zwischen Mannschaften der beiden Bayernligen und der Regionalliga ist es derzeit noch unklar, ob es aus der Südsparte der Bayernliga überhaupt einen Verein gibt, der sich vorstellen kann im nächsten Jahr viertklassig zu spielen und somit am Aufstiegsrennen teilzunehmen. Neben dem SV Heimstetten und dem TSV Landsberg (beide Vereine haben schon frühzeitig bekanntgegeben, nicht aufsteigen zu wollen), zogen auch der FC Deisenhofen, SV Erlbach sowie der TSV Nördlingen ihr Interesse an der Regionalliga zurück. Lediglich beim TSV Schwaben Augsburg laufen Lizenzbestrebungen unter Vorbehalt der Umsetzung der BFV-Richtlinien. Als Gründe hierfür wurden vereinsübergreifend das nicht abschätzbare finanzielle Risiko sowie zu hohe Auflagen des BFV (beispielsweise in der Stadionthematik) genannt. Nicht nur in unseren Augen ist damit das Vorhaben des BFV, die Regionalliga Bayern weiter zu professionalisieren, um die Lücke zur 3. Liga zu schließen, kläglich gescheitert.

Zusammenfassend gibt es daher nur eine logische Konsequenz: Aufgabe der bayerischen Sonderrolle, Reformierung der Regionalligen und damit die Rückkehr zur viergleisigen Regionalliga anstatt zwanghafter Vermarktung der Regionalliga Bayern durch TV-Verträge!

Euer Club Nr. 12

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