Macht‘s jetzt Zidane? Juventus feuert Allegri
Ist Zinédine Zidane zur Saison 2024/25 nach dann drei Jahren wieder in Amt und Würden? Vielleicht ja schon. Denn: Sein Ex-Verein Juventus hat am Freitag die Trennung von Massimiliano Allegri bekanntgegeben. Trotz des Titelerfolgs im italienischen Pokal am Mittwoch dank eines 1:0 gegen Atalanta Bergamo feuerten die Turiner den 56-Jährigen, nachdem dieser mit einem Ausraster negativ aufgefallen war.
„Die Entlastung folgt auf bestimmte Verhaltensweisen während und nach dem Coppa-Italia-Finale, die der Verein als unvereinbar mit den Werten von Juventus und dem Verhalten derer, die den Verein repräsentieren, erachtet“, informierte Juve.
Allegri echauffierte sich zunächst wutentbrannt über das Schiedsrichtergespann, sah die Rote Karte. Daraufhin riss er sich seine Krawatte vom Hals, Journalisten soll er beleidigt und bedroht haben. Der Coach muss seinen Posten mit sofortiger Wirkung räumen, für die übrigen zwei Partien in der Serie A springt interimsweise Jugendtrainer Paolo Montero ein.
VergrößernZidane trägt auch Juve im Herzen – Foto: Marco Bertorello/AFP via Getty Images
Dass „Zizou“ dann im Sommer übernimmt, ist zum momentanen Zeitpunkt nicht mehr als ein Gedanke – aber eben kein völlig abwegiger. Der 51-jährige Franzose war von 1996 bis 2001 für die „Alte Dame“ aufgelaufen, seine Beziehung nach Norditalien ist bis heute eine gute. Zidane beherrscht Italienisch und macht es sich nach eigener Aussage zur Voraussetzung, in einem Land zu arbeiten, dessen Sprache er auch spricht. Zudem gab die Legende von Real Madrid erst Ende Februar wieder zu verstehen, den Job als Trainer gerne wieder ausüben zu wollen. Am liebsten würde Zidane das bei der französischen Nationalmannschaft tun, dort hält sich Didier Deschamps jedoch hartnäckig (Vertrag bis 2026).
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Die Königlichen coachte der einstige Weltklasse-Mittelfeldakteur zunächst von Anfang Januar 2016 bis Ende Mai 2018 sowie nochmals von Mitte März 2019 bis Ende Mai 2021. Unter seiner Regie wurden elf Titel eingefahren, darunter befindet sich auch die historische Henkelpokal-Serie mit den Triumphen in 2016, 2017 und 2018.
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