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Real empfängt Barcelona: Entscheidet der Clásico die Meisterschaft?

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Duell der Schwergewichte: Real empfängt Barcelona – Foto: Getty Images

Die Ausgangslage

  • Zum 256. Mal heißt es in einem Pflichtspiel: el Clásico! Real Madrid trifft am 32. Spieltag auf den FC Barcelona (Sonntag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und gratis bei DAZN) und die Ausgangslage verspricht einen echten Kampf um die Meisterschaft. Denn die Königlichen führen die Tabelle der Primera División im Vorfeld mit 78 Punkten an, während Barça acht weniger auf dem Konto hat. Mit einem Sieg im Clásico könnten Trainer Carlo Ancelotti und sein Starensemble den Vorsprung auf den amtierenden Meister aus Barcelona auf elf Punkte ausbauen und die Meisterschaft in greifbare Nähe bringen!

  • Einen klaren Favoriten gibt es allerdings nicht, das verdeutlichte zuletzt Ancelotti und Xavi auf deren Pressekonferenzen. In der jüngeren Clásico-Bilanz egalisierten sich beide Mannschaften: Sowohl Real Madrid als auch der FC Barcelona haben drei der letzten sechs Duelle gewinnen können, wobei die Königlichen zuletzt dreimal in Folge als Sieger vom Platz gingen. Doch Clásico-Auftritte in der spanischen Hauptstadt lagen den Königlichen dafür zuletzt nicht: Barça gewann bei den Blancos drei der letzten vier Pflichtspiele, während sich die Madrilenen einmal durchsetzten. Anfang Januar ging es für Ancelotti und seine Mannschaft im Rahmen des Supercopa-Finales zuletzt gegen Barcelona. Damals gewann das weiße Ballet souverän mit 4:1 – und schnappte sich damit den 13. Supercopa-Titel. In der Liga setzte es derweil einen 2:1-Sieg der Blancos in Barcelona. Spannend: Real ist in LaLiga das einzige Zuhause ungeschlagene Team, während das für Barcelona auswärts gilt – wer kassiert seine erste Niederlage oder gibt es das erste Remis seit 2019 (0:0)?

Der Gegner

  • Der FC Barcelona unterlag am Dienstag im Viertelfinal-Rückspiel Paris Saint-Germain mit 1:4 und ist somit nicht mehr in der Königsklasse vertreten. Xavis Mannschaft könnte daher durchaus etwas angeschlagen nach Madrid reisen. Blickt man jedoch auf die Performance in der heimischen Liga sind die Katalanen deutlich besser unterwegs – seit der Niederlage am 22. Spieltag gegen Villareal (3:5) fuhr der amtierende spanische Meister acht Siege und zwei Unentschieden ein. Zum Vergleich: Real Madrid ist seit der Niederlage am 6. Spieltag gegen Atlético Madrid (1:3) mit 19 Siegen und sechs Unentschieden auf Meisterschaftskurs. Auch die Probleme in der Defensive konnten die Katalanen unterdessen wieder in den Griff bekommen – kein Gegentor in den letzten sechs LaLiga-Partien. Positiv aus katalanischer Sicht: Pedri feierte sein Comeback nach überstandener Verletzung am Oberschenkel in der Königsklasse und könnte für das Spitzenspiel gegen Real eingesetzt werden. Ob der junge Spanier von Anfang an ran darf oder ob es nur für einen Kurzeinsatz reicht, bleibt abzuwarten. Dazu kehren Robert Lewandwoski, João Cancelo und Iñigo Martínez nach abgesessener Gelb-Sperre zurück. Mit oder ohne Pedri ist das Ziel klar definiert: Den acht-Punkte-Abstand auf die Madrilenen verkürzen oder zumindest mit einem Unentschieden nicht weiter auszubauen. Ein Clásico hat jedoch seine eigenen Gesetze, sodass zwischen Barça und Real kein klarer Favorit im Vorhinein ermittelt werden kann.

Voraussichtliche Startelf: Ter Stegen – Cancelo, Cubarsi, Araújo, Koundé – De Jong, Gündoğan, Pedri – Raphinha, Lewandowski, Lamine Yamal.

Personelles und voraussichtliche Aufstellung

  • Carlo Ancelotti kann in puncto Kader bis auf die beiden Langzeitpatienten David Alaba und Thibaut Courtois, der teilweise schon wieder mit der Mannschaft trainiert, aus den vollen Schöpfen. Daniel Carvajal und Ferland Mendy verpassten zwar jeweils eine Trainingseinheit – der Spanier am Freitag, der Franzose am Samstag – jedoch sind beide in den Kader berufen worden. Ob es zu einem Einsatz kommt, bleibt aufgrund der teilweisen Überlastung abzuwarten. Auf der Pressekonferenz kündigte der Italiener zumindest an, „die bestmögliche Aufstellung“ aufzubieten. Also vermutlich kein Startelf-Comeback für Éder Militão und auch keine Chance für Luka Modrić?

    Mit dieser Elf könnte Real Madrid gegen Barcelona starten – Grafik: REAL TOTAL

    Die Stimmen zum Spiel

    Carlo Ancelotti (Cheftrainer Real Madrid): Es wird ein Clásico wie immer: umkämpft, ausgeglichen. Es ist eine große Chance für uns, um uns dem Meistertitel zu nähern. Wir sind uns den Schwierigkeiten aber bewusst, die wir haben werden, denn Barcelona ist noch ziemlich lebendig.“

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    Xavi Hernández (Cheftrainer FC Barcelona): „Es ist zum wichtigsten Spiel der Saison geworden. Wir müssen gewinnen, um Druck auf den Tabellenführer auszuüben. Mit einem Sieg würden wir den Rückstand auf fünf Punkte reduzieren. Und das ist das Szenario, das wir wollen.“

    Statistiken und Besonderes

    • GESAMTBILANZ: Real Madrid und der FC Barcelona haben bislang in 255 Pflichtspielen die Klingen gekreuzt. Mit 104 Siegen spricht die Statistik knapp für die Merengues. Barça siegte in 99 Duellen, 52 Aufeinandertreffen endeten mit Unentschieden. Torbilanz aus Sicht von Real Madrid: 429 zu 414.
    • GELB-ALARM? No! Aktuell steht kein Madrilene bei vier Verwarnungen, einzig Toni Kroos ist mit drei Gelben Karten einer Sperre am nähesten.
    • VORENTSCHEIDUNG IN DER MEISTERSCHAFT: Mit acht Punkten Vorsprung und nur noch sieben verbleibenden Spielen in der laufenden Saison könnten die Madrilenen mit einem Sieg einen gigantischen Schritt in Richtung 36. Meisterschaften gehen. Der amtierende Meister könnte unterdessen mit einem Sieg auf fünf Punkte zu den Königlichen verkürzen und es doch noch etwas spannend machen.
    • REKORDSPIELER: Luka Modrić ist der aktuelle Clásico-Rekordspieler und steht vor seinem 36. Einsatz, danach folgen Toni Kroos (28), Daniel Carvajal (27) und Marc-André ter Stegen (24). Der Rekord liegt bei Sergio Busquets‘ 48 Einsätzen, wohingegen die Top-10 bei Iker Casillas, Fernando Hierro und Raúl González mit jeweils 37 Clásicos beginnen – der Kroate wird also verlängern müssen, wenn er die Top-10 noch erreichen will.
    • BELLINGHAM VS. LEWANDOWSKI: Im 256. Clásico wird es vor allem auf die beiden Top-Scorer ankommen. Jude Bellingham steht in der laufenden Saison bei 16 Toren und vier Vorlagen aus 24 Partien. Auf Seiten der Katalanen ist Robert Lewandowski die unangefochtene Tormaschine. In bislang 28 Partien erzielte der Pole bereits 13 Tore und legte dabei acht vor. In einem Clásico konnte Lewandowski jedoch erst eine Vorlage verbuchen, währenddessen Bellingham bereits in seiner ersten Saison bei den Königlichen einen Doppelpack gegen Barça schnürte.

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