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Adler Mannheim bei den Eisbären Berlin: Die Adler melden sich stark zurück

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		Adler Mannheim bei den Eisbären Berlin:  Die Adler melden sich stark zurück

Berlin. (RK) Die Adler Mannheim haben nach ihrer kleinen Kreativpause ein Zeichen gesetzt und sich mit einer starken Leistung beim 3:1 (0:0, 2:1, 1:0) Sieg bei den Eisbären Berlin zurückgemeldet. Mit dem 68. Sieg im direkten Vergleich der beiden DEL-Rekordmeister geht das Team von Pavel Gross zugleich als gruppenübergreifend punktbeste Mannschaft in das am kommenden Dienstag beginnende Playoff-Viertelfinale.

Gross verschonte die angeschlagenen Joonas Lehtivuori und Taylor Leier von der langen Busreise in die Hauptstadt, brachte aber wieder Nico Krämmer für Felix Schütz in die Reihe mit Collins und Bast. "Wir haben uns vorgenommen, wieder übers läuferische zu unserem Stil zurückzukehren und viele Pucks aufs Tor zu bringen", betonte Adler-Stürmer Stefan Loibl vor dem ersten Bully in der Arena am Ostbahnhof.

Im ausgeglichenen Auftaktdrittel konnten die Mannheimer dieses Vorhaben sofort umsetzen und beantworteten den Pfostenschuss von Tuomie (4.Minute) mit guten Attacken. Wolf (5.), Bast (7.) und Larkin (17.) sorgten für Beschäftigung bei Eisbären-Zweittorhüter Ancicka, dessen Vorderleute bei einer Adler-Überzahl (14.) allerdings gut abräumten.

Noch stärker kamen die Gäste aus der Pause und beendeten ihre Torflaute mit einem Doppelschlag. Thomas Larkin, der sich als Verteidiger immer wieder in die Offensive einschaltete, mit einem Treffer von halbrechts unter die Latte (23.) und 19 Sekunden später Brendan Shinnimin, der einen Schuss von Akdag abfälschte, brachten sich auf den Anzeigewürfe.

In der Folge versäumten es Smith, Plachta und nochmals Larkin in der stärksten Phase der Adler den Vorsprung auszubauen. Stattdessen verkürzten die Eisbären nach einem Konter durch Olver zum 1:2. Ärgerlich war zu diesem Zeitpunkt nur, dass sich die Mannheimer zweimal ihr Powerplay durch eigene Strafen wieder zunichtemachten, weil sie nach ungenauen Pässen zu Regelwidrigkeiten greifen mussten.

Obwohl das Überzahlspiel der Gross-Schützlinge weiterhin ausbaufähig ist, traf David Wolf in einer heiklen Phase zum entscheidenden 3:1 im numerischen Vorteil (47.). Diesen Vorsprung verteidigten die Adler taktisch mit Disziplin, nahmen im Schlussabschnitt trotz der Provokationen von "Seebär" Labrie (1,93 groß, 103 Kilogramm schwer) keine Strafe mehr und taten alles, damit die Prognose von Sinan Akdag aus der zweiten Pause aufging: "Ich kann euch versprechen, dass wir gewinnen", gab sich der mit zwei Assist-Punkten auffällige Verteidiger im Interview bei MagentaSport schon vor den letzten 20 Minuten optimistisch.

Zum Hauptrundenabschluss erwarten die Blau-Weiß-Roten am Sonntag (14.30 Uhr) die Krefeld Pinguine. Die Mannschaft wird dabei in einer Trikot-Sonderanfertigung antreten, die mehr als 1000 Fans als Dankeschön für ihre Spende bei der Rückabwicklung der Dauerkarten wegen der zuschauerlosen Corona-Saison erhielten.

Eisbären Berlin - Adler Mannheim 1:3 (0:0, 1:2, 0:1); Tore: 0:1 Larkin (23.), 0:2 Shinnimin (23.), 1:2 Olver (36.), 1:3 Wolf (47.); Schiedsrichter: Hunnius (Berlin), Schütz (Bad Aibling); Strafminuten: 14/14; Zuschauer: keine.

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