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Fotovoltaik: "Eine rundum gelungene Investition" für die Gemeinde Seckach

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Seckach. (ahn) "Klimaschutz und Energiewende sind die Themen Nummer eins. Hier in Seckach leisten wir dafür einen großen Beitrag", sagte Seckachs Bürgermeister Thomas Ludwig am Dienstag. In der Tat: Denn schließlich war man zwischen Seckach und Großeicholzheim zusammengekommen, um die beiden Freiflächenfotovoltaikanlagen "Krumme Fürch" mit fast 3,6 Hektar Fläche und "Hohle Stein/Speckengrund" mit 1,65 Hektar offiziell in Betrieb zu nehmen. Projektplaner für die beiden Anlagen ist die Firma Anumar GmbH aus Ingolstadt, von der der Geschäftsführer Markus Brosch sowie die Marketing-Managerin Anna-Lea Wenger nach Seckach gekommen waren. Außerdem waren noch die Verpächter Irene und Helmut Gahse sowie die Nachbarn der Freiflächenfotovoltaikanlage, Gerhard und Martin Bender, vor Ort.

"Schön, dass wir hier bei einem so tollen Projekt dabei sein dürfen", meinte Anumar-Geschäftsführer Brosch. Die Anlage füge sich "schön in die Landschaft" ein. Auch wenn es Probleme mit der Leitungsführung gegeben habe, "haben wir alle an einem Strang gezogen." Für die gute Zusammenarbeit mit Bürgermeister Ludwig und der Verwaltung der Gemeine Seckach sprach er seinen Dank aus.

Bürgermeister Thomas Ludwig gab den Dank für das "große Engagement" der Firma Anumar zurück. "Sie sind hier sehr willkommen." Denn schließlich freue man sich, dass nach der dreijährigen Planungs- und Bauphase die Anlage nun in Betrieb genommen werden könne. Außerdem galt Ludwigs Dank der Familie Gahse, die ihre Flächen für die Solarparks verpachtet.

Denn beim Entscheidungsprozess des Gemeinderats zugunsten der Freiflächenfotovoltaikanlagen, den man stets transparent gestaltet habe, sei der ausschlaggebende Punkt gewesen, dass die Initiative aus den Reihen der Landwirte, in deren Eigentum sich die Flächen für die Anlagen befinden, gekommen sei. Dies habe man auch bei der sich bereits in Betrieb befindlichen Freiflächenfotovoltaikanlage "Rote Markstein/Hirschboden" und an der künftigen "Am Winterberg" so gehandhabt.

"Dass verantwortungsvoll mit diesem Thema umgegangen wird, wird von der Bevölkerung goutiert. Während solche Themen woanders einen Keil in die Dorfgemeinschaft treiben, ist dies bei uns mitnichten der Fall", so der Bürgermeister, der auch die neuen Freiflächenfotovoltaikanlagen als eine "rundum gelungene Investition" bezeichnete.

Die Solarparks fügten sich gut in die Aktivitäten der Gemeinde ein, die schon seit 15 Jahren den Ausbau von erneuerbaren Energien vorantreibe, wie der Bürgermeister informierte. Dadurch habe man bereits drei Millionen Liter Heizöl eingespart.

Nun hoffe man auf langlebige Betriebszeiten der nun in Betrieb genommenen Freiflächenfotovoltaikanlagen. "Der Vertrag läuft auf 30 Jahre", berichtete Brosch, der seiner Freude darüber Ausdruck verlieh, dass "die Anlagen so gut ankommen". "Die Gemeinde Seckach hat die Chance auf erneuerbare Energien erkannt", fuhr er fort und verwies auch auf die Einnahmen, die die Gemeinde durch die Gewerbesteuern erhält.

Die zwei Anlagen liefern eine Leistung von 5,1 Megawatt, insgesamt sind 6200 Module verbaut. Damit könne man rund 1000 Haushalte mit grünem Strom versorgen, wie der Anumar-Geschäftsführer informierte, während Bürgermeister Ludwig ergänzte: "Rein rechnerisch ist die Gemeinde Seckach energieautark."

Als nächster Schritt folge nun noch die Bepflanzung der Anlage, wie Brosch ausführte. Dabei sollen auch Blühwiesen für Insekten – vor allem Bienen – entstehen. Für Letztere sucht die Ingolstädter Firma noch Imker, die dann einen Schlüssel für die umzäunten Anlagen bekämen. Als Beweis dafür, dass dies auch schon bei anderen Anlagen des Unternehmens gut ankommt, verteilte Anna-Lea Wenger an die Anwesenden jeweils ein Glas "Solarpark-Honig".

Außerdem hatten die Vertreter von Anumar noch weitere Geschenke im Gepäck mitgebracht: nämlich jeweils eine Spende in Höhe von 1000 Euro an den SV Seckach, die Kassenwart Reinhard Eckl dankend entgegennahm, sowie an den Kindergarten St. Franziskus, für die sich Leiterin Anna-Maria Sauer bedankte.

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