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Nußloch: Rollerbrand in Tiefgarage war wohl Brandstiftung (Update)

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		Nußloch:  Rollerbrand in Tiefgarage war wohl Brandstiftung (Update)

Nußloch. (pol/mare) Nach dem Brand eines Rollers in der Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses im Nußlocher Ortskern haben die Brandexperten der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ihren ersten Recherchen am beschlagnahmten Brandort zufolge, dürfte eine Brandstiftung vorliegen. Zu dem oder den noch unbekannten Tatverdächtigen sind die Ermittlungen noch im Gange, wie die Polizei mitteilt.

Am späten Donnerstagnachmittag hatte starker Rauch, der aus der Tiefgarage des Mehrfamilienhauses in der Hauptstraße quoll, zunächst einen Großeinsatz der Rettungskräfte ausgelöst. Die Feuerwehr Nußloch hatte den Brandort schnell lokalisiert und gelöscht.

Verletzt wurde niemand. Alle 50 evakuierten Bewohner konnten zügig in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Sachschaden wird auf rund 10.000.- Euro geschätzt.

Update: Freitag, 30. Oktober 2020, 14.32 Uhr


Rollerbrand in Tiefgarage sorgte am Abend für viel Aufsehen

Nußloch. (bmi) Schwarzer, stark stinkender Rauch aus einer Tiefgarage und mehrere Anrufer beim Lagezentrum des Polizeipräsidiums, die laut deren Meldung "mit dem Schlimmsten rechneten": Mit dieser kniffligen Gemengelage eilten am Donnerstag gegen 17.20 Uhr rund 45 Feuerwehrleute aus Nußloch und Sandhausen in die Ortsmitte. Nahe des Lindenplatzes war ein Brand in einem Haus für seniorengerechtes Wohnen in der Hauptstraße gemeldet worden. 15 Minuten später konnte Nußlochs Kommandant Bernd Rensch Entwarnung geben: Ein Motorroller hatte sich aus unbekannten Gründen entzündet und konnte schnell gelöscht werden.

Bis dahin war rund um den Lindenplatz "enorme Aufregung" geboten, wie die Polizei berichtet. "Als wir ankamen, standen bereits viele Bewohner draußen auf der Straße", berichtete Rensch auf RNZ-Nachfrage. Die Feuerwehr evakuierte insgesamt 50 Personen, während gleichzeitig ein Trupp die Tiefgarage erkundete. "Wir konnten trotz starker Rauchentwicklung den Roller als Brandherd zügig feststellen und löschen", so der Kommandant. Aufwendiger war die Lüftung der Garage, aber kurz nach 18 Uhr war der Qualm ins Freie verdrängt.

Glück im Unglück: Zum einen war der Parkplatz neben dem Roller in der sonst gut gefüllten Tiefgarage frei. "Wenn ein Auto zu brennen anfängt, wird es eine andere Nummer", meint Rensch. Zum anderen war der Zugang ins Treppenhaus geschlossen, sodass der Qualm nicht ins Gebäude drang. So mussten die im ersten Obergeschoss verbliebenen Bewohner nicht evakuiert werden. Derweil wurden im Rathaus rund 20 Bewohner vom Rettungsdienst betreut, eine Person hatte eine leichte Rauchgasvergiftung. Die Umgebung des Brandortes wurde weiträumig abgesperrt, im Feierabendverkehr bildeten sich Staus.

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