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Mannheimer Schulen: Beim Bauen und Sanieren ist Tempo angesagt

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		Mannheimer Schulen:  Beim Bauen und Sanieren ist Tempo angesagt

Mannheim. (ger) Kräftig gewerkelt und geschafft worden ist während der Sommerferien an und in den Mannheimer Schulen. Dabei war Tempo geboten: Der Bund übernimmt im Rahmen eines Förderprogramms zwar zwischen 20 und 25 Prozent der Kosten, knüpft die Zuschüsse aber an einen ehrgeizigen Zeitplan. Die Stadt hat sich eine Mammutinvestition in Höhe von mehr als 124 Millionen Euro vorgenommen, 24 Millionen Euro fließen aus Berlin.

Alle Maßnahmen müssen bis Ende 2022 abgeschlossen und spätestens ein Jahr später abgerechnet sein”, sagte Bildungsbürgermeister Dirk Grunert (Grüne) bei einem Pressegespräch. Von den 93 Mannheimer Schulen befinden sich 83 in städtischer Trägerschaft. Die Investitionen kommen sämtlichen Schularten zugute. Sie reichen vom Ausbau der Ganztags-Grundschulen und Gemeinschaftsschulen bis zu den Berufsschulen, von Brandschutzsanierungen über Ersatzneubauten bis hin zur Neugründung einer Schule, wie im neuen Stadtteil Franklin.

Zu den großen Baumaßnahmen während der Ferien gehörten die Sanierung und der Ausbau zur Ganztagsschule an der Friedrich-Ebert-Schule auf dem Waldhof und zur Gemeinschaftsschule an der Johannes-Kepler-Schule in K5. Gerade in älteren Schulgebäuden erfordere der Brandschutz umfangreiche Veränderungen, sagte Grunert. Lange Flure müssen mit zusätzlichen Wänden und Brandschutztüren unterteilt, Zugänge der Etagen vom Treppenhaus geschlossen und ein zweiter Fluchtweg an der Außenfassade angebracht werden.

Karl-Heinz Frings führt nicht nur die städtische Wohnungsbaugesellschaft GBG, sondern ist seit 2014 auch Chef einer GBG-Tochter, die die Instandhaltung der Schulen übernommen hat. "23 Maßnahmen in den Sommerferien sind eine Menge. Diese Zeit ist für uns wichtig, um Arbeiten mit viel Lärm und Schmutz durchzuführen. Wir sind dankbar, dass viele unserer Handwerksfirmen in dieser Ferienzeit mitziehen”, sagte Frings. Eine weitere "Baustelle” für die Schulen ist der "Digitalpakt” des Bundes. Mannheim kann hier eine Förderung über 14,8 Millionen Euro erhalten bei rund vier Millionen Euro zusätzlichem Eigenanteil.

Sechs Schulen haben laut Grunert bereits Förderanträge gestellt. Aus einem Förderprogramm von Bund und Land mit 130 Millionen Euro für mobile Endgeräte stünden der Stadt 3,2 Millionen Euro zur Verfügung, so Grunert. Die Geräte sollen an benachteiligte Schüler ohne eigene Technik zu Hause verliehen werden. Über die Bedürftigkeit entscheide jede Schule selbst.

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