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Später Siegtreffer für den SV Oberachern

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Bei der Neuauflage des SBFV-Pokal-Viertelfinals von letzter Saison musste Landesligist SV Oberwolfach nach einer starken Vorstellung erst kurz vor Schluss die Segel gegen den SV Oberachern streichen. Marvin Ludwig sorgte in der 89. Minute für die Entscheidung zugunsten des Oberligisten. Der Außenseiter bot dem hohen Favoriten über die gesamte Spielzeit Paroli. 

Der Gast legte in den ersten fünf Minuten los wie die Feuerwehr, wollte die frühe Führung. Doch die gute SVO-Defensive ließ außer einem Fernschuss von Jonas Busam nichts zu. Dann kamen die Hausherren immer besser ins Spiel und waren absolut ebenbürtig. Bei Chancen von Tobias Sum und dreimal Freddy Burger vermisste man jedoch die letzte Konsequenz im Abschluss. Jonas Dieterle fehlte bei einem Distanz- und einem Volleyschuss die nötige Präzision. Auf der Gegenseite ballerte Mohammed Ambri aus 20 Metern drüber. Insgesamt hatte der Außenseiter in Durchgang eins Chancenplus, in Führung ging aber der Favorit. Nach einem langen Ball in der 37. Minute unterlief dem ansonsten stark spielenden SVO-Verteidiger Nils Springmann eine zu kurze Kopfball-Rückgabe, Oberacherns Torjäger Nico Huber sagte danke und lupfte das Leder gekonnt zum etwas schmeichelhaften 0:1-Pausenstand ins Netz.

Nach Wiederbeginn drängte die Lerandy-Elf auf die frühe Vorentscheidung, um möglichst schnell Kräfte und Personal für das am kommenden Samstag anstehende Finale des Südbadischen Vereinspokals aus der letzten Saison schonen zu können. Hier trifft man im Freiburger Schwarzwald-Stadion auf den Liga-Konkurrenten 1. FC Rielasingen-Arlen. Der Sieger dieser Partie darf im DFB-Pokal gegen Holstein Kiel antreten. Einen Schlenzer von Demarveay Sheron (47.) lenkte Oberwolfachs Schlussmann gekonnt um den Pfosten. Auch beim strammen Schuss von Nico Huber (48.) war Armbruster auf dem Posten. Der Versuch von Stephane Martin (51.) aus der Ferne landete drüber, auch Nicola Leberer vergab eine gute Gelegenheit nach einer Freistoßflanke. Auf der anderen Seite zischte ein Distanzschuss von Jonas Wolf links vorbei. In der 57. Minute traf Oberacherns Gedeon Mulenda nur den Pfosten, den Nachschuss versemmelte Mohammed Ambri. Jener Mohammed Ambri erwies seiner Mannschaft in der 70. Minute einen Bärendienst, als er gegen den gut aufgelegten Philipp Heitzmann direkt vor den Augen des souveränen Schiedsrichters Tim Walter nachtrat und zu Recht die rote Karte sah. Wenig später verhinderte Tobias Armbruster mit einer grandiosen Fußabwehr gegen Jean-Gabriel Dussot das 0:2. In Überzahl kamen die Wolftäler dann aber immer besser ins Spiel und in der 86. Minute sogar zum umjubelten Ausgleich durch einen Freistoßtreffer von Freddy Burger. Doch nur drei Minuten später gelang Marvin Ludwig mit einem trockenen Flachschuss aus 18 Metern die erneute Führung für den Oberligisten. Im Gegenzug parierte Oberacherns Torwart Corentin Schmittheissler einen strammen Schuss von Jonas Wolf. In der 95. Minute wäre der Kehl-Elf beinahe noch der Ausgleich gelungen, doch nach einem Knaller von Jonas Wolf verhinderte Gästekapitän Nicola Leberer mit einer spektakulären Rettungstat den sicheren Einschlag und bewahrte seine Mannschaft so vor der Verlängerung. Es blieb beim knappen 2:1-Erfolg für den Gast, der somit ins Pokal-Achtelfinal einzog. Der Auftritt der Hausherren war jedoch aller Ehren wert.


SV Oberwolfach – SV Oberachern 1:2 (0:1)

SV Oberwolfach: T. Armbruster – J. Armbruster, J. Wolf, Sum (63. Schrempp), Dieterle (85. M. Heizmann), Burger, N. Springmann, Herrmann, P. Heitzmann (77. Dreher), Hauer, Boser.

SV Oberachern: Schmittheissler – Sheron, Zwick, Busam (90.+1 Fritz), Martin, Giardini (46. Dussot), Huber (90.+6 Schopf), Leberer, Ambri, Ludwig, Mulenda (80. Awell).

Schiedsrichter: Tim Walter (Ottenheim)
Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Huber (37.), 1:1 Burger (86.), 1:2 Ludwig (89.)
Rote Karte: Ambri (Oberachern/70.) wg. Nachtreten

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