Krombacher Westfalenpokal: Titelverteidiger nach Elfmeterschießen raus

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Der Titelverteidiger aus Rödinghausen hatte in der ersten Halbzeit optisch mehr vom Spiel, Meinerzhagen ging aber nicht unverdient in der 31. Minute durch Julian Moritz Jakobs in Führung. Danach versuchte der SVR seine spielerische Dominanz in Zählbares umzumünzen, was nicht gelang. Stattdessen schwächte sich der Regionalligist kurz vor der Pause selbst: Daniel Flottmann sah für eine Tätlichkeit gegen Meinerzhagens Nik Kunkel die Rote Karte (43.).

In der zweiten Halbzeit konnte der RSV – von der Seitenlinie stark unterstützt von Bundesliga-Profi Nuri Sahin – die Überzahl nicht nutzen und ließ Möglichkeiten zum vorentscheidenden 2:0 liegen, sodass Patrick Kurze Rödinghausen mit seinem Treffer in der 76. Minute in das Elfmeterschießen rettete. Meinerzhagens Keeper Johannes Focher parierte den Elfer von Johannes Wolff und sicherte somit den Südwestfalen den Einzug ins Finale.

"Hintertür" zum DFB-Pokal für Rödinghausen weiter offen

Oberligist Sportverein Schermbeck 2020 wurde der Favoritenrolle gegen Westfalenligist SpVg Hagen 1911 gerecht. Binnen 30 Minuten stellten die Schermbecker die Ergebnistafel auf 3:0. Ein Doppelschlag in der 56. und 58. Minute sorgte für die endgültige Entscheidung. Kurz vor Schluss gelang Hagens Louis Vormann noch der Ehrentreffer.

Während also Meinerzhagen und Schermbeck vom Einzug in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals träumen dürfen, ist auch für den unterlegenen SV Rödinghausen die Tür zur erneuten Teilnahme nicht zu. Als bester westfälischer Regionalligist trifft die Elf von Nils Drube am Dienstag, 25. August (18:30 / SportCentrum Kaiserau) auf Oberliga-Meister SC Wiedenbrück, um den zweiten westfälischen DFB-Pokal-Teilnehmer zu ermitteln.

Statistik

RSV Meinerzhagen - SV Rödinghausen 6:4 (1:0; 1:1) n. E.

1:0 (31.) Julian Moritz Jakobs; 1:1 (76.) Patrick Kurzen

Das Elfmeterschießen:
2:1 Kunkel
2:2 Kunze
3:2 Gräßer
3:3 Reithmeir
4:3 Spais
4:3 Focher hält gegen Wolff
5:3 Demir
5:4 Wirtz
6:4 Sakar

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SV Schermbeck – SpVg Hagen 1911 6:1 (3:0)

1:0 (9.) Dominik Hanemann; 2:0 (22.) Raphael Niehoff; 3:0 (31.) Bilal Özkara; 4:0 (56.) Bernad Gllogjani; 5:0 (58.) und 6:0 (74.) Michael Smykacz; 6:1 (85.) Louis Vormann