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Kommunalwahl in der Region: Das sind Kandidaten, Ziele, Veränderungen in Neckargemünd

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		Kommunalwahl in der Region:  Das sind Kandidaten, Ziele, Veränderungen in Neckargemünd

Neckargemünd. (rnz) Die Kommunalwahl in Baden-Württemberg steht vor der Tür. Am 26. Mai werden auch in der Region neue Gemeinderäte gewählt. Wer tritt an? Welche Veränderungen gibt es? Wie sieht die Frauen-Männer-Quote aus? Wie alt sind die Listen im Schnitt? Und welche Ziele haben diese? Diese Fragen beantworten wir hier.

Welche Kandidaten treten an?

> Freie Wähler( FW): Neckargemünd: Jürgen Rehberger (1955, Bankprokurist i.R.), Stephanie Streib (1988, Kinder- und Jugendpsychotherapeutin i.A.), Steffen Wachert (1972, selbstständiger IT-Consultant), Michaela Schäfer (1972, Erzieherin), Hermann Streib (1955, Maschinenbautechniker i.R.), Regina Reinwald (1966, Angestellte im Marketing), Dr. Manfred Rothe (1958, Apotheker und Lebensmittelchemiker), Joachim Arlt (1966, technischer Kaufmann (Prokurist)), Dr. Walter Gilbert (1955, Chemiker, Sicherheitsingenieur i.R.), Wolfgang Böhm (1957, Rechtsanwalt), Dr. Arno Jakobs (1971, Diplom-Kaufmann), Jürgen Schubert (1943, Diplom-Pädagoge), Giuseppe Fritsch (1946, selbstständiger Kfz-Meister), Dirk Sparenberg (1970, Mitarbeiter IT-Sicherheit und Qualität). Dilsberg: Karlheinz Streib (1952, Oberamtsrat i.R.), Manuela Erles (1974, Immobilien-Sachverständige), Sabrina Witt-Herrmann (1959, Schulleiterin), Martina Kern (1968, Pharmaberaterin). Mückenloch: Horst Willi Wallstab (1951, Rentner), Karlheinz Scholl (1965, Sanitär- und Heizungsmonteur). Waldhilsbach: Ulrike Delacroix (1949, Oberstudienrätin i.R.).

> CDU: Neckargemünd: Brigitte Oppelt (1966, Hausfrau), Klaus Rupp (1946, Postbeamter a.D.), Claudia Harant (1973, Fleischermeisterin), Dirk Wagner (1973, Augenoptikermeister), Philipp Schendzielorz (1988, selbstständiger Elektromeister), Paul Oppelt (1995, Physikstudent), Andreas Stahl (1978, Bankbetriebswirt), Ursula Hohlwein (1968, Verwaltungsangestellte), Silvia Gündler (1971, zahnmedizinische Fachangestellte), Dr. Sabine Staritz (1980, Angestellte), Dr. Monica Lainer (1970, Politikwissenschaftlerin), Ingrid Stricker (1942, Rentnerin), Sigrun Fabig (1954, Rentnerin), Rita Hütter (1951, Rentnerin). Dilsberg: Dr. Patrick Keinert (1987, Jurist), Simon Ruf (1975, Geschäftsführer), Maximilian Bernauer (1994, Schreinermeister), Monika Nohe-Weinert (1955, Selbstständige). Mückenloch: Daniel Schippl (1995, Kfz-Meister), Walter Kirchner (1950, Rentner). Waldhilsbach: Anne von Reumont (1961, Diplom-Physiotherapeutin), Markus Meyer (1968, Industriefachwirt).

> SPD: Neckargemünd: Jens Hertel (1970, Webdesigner), Sarah Striegel (1986, Sozialpädagogin), Tilmann Kramolisch (1986, Referent), Cora Yakpo-Wetzel (1949, Ärztin), Dietmar Keller (1956, selbstständiger Fahrlehrer), Sophia Cetto (1991, Sozialarbeiterin), Christian Rothfuß (1998, staatlich geprüfter Alltagsbetreuer i.A.), Michaela Timm (1976, examinierte Altenpflegerin), Nicolas Moriniere (1980, Fachlehrer), Jörg Welser (1978, examinierter Altenpfleger), Christian Beeck (1984, Realschullehrer), Ronny Michaels (1970, selbstständiger Versicherungsagent), Tho-mas Schewe (1955, Personalfachkaufmann), Peter Frese (1946, Studiendirektor i.R.). Dilsberg: Winfried Schimpf (1944, Oberstudienrat i.R.), Anna-Magdalena Oehne-Marquard (1946, Krankenschwester i.R.), Christian Baumann (1965, Angestellter), Matthias Hornung (1994, Student). Mückenloch: Markus Lehn (1979, Elektroinstallateur), Joachim Bergsträsser (1957, Fachlehrer). Waldhilsbach: Lillianne Linier (1956, Oberstudienrätin), Britta Rupp (1967, Betriebswirtin).

> Grüne: Neckargemünd: Dr. Nele Welter (1979, Lehrerin), Felix Konrad (1987, Architekt), Petra Groesser (1958, Hausverwalterin), Hermann Katzenstein (1969, Landtagsabgeordneter), Selina-Zoë Weber (1990, Pädagogin), Thomas Schmitz (1953, Freiberufler), Heike Geißler (1967, Kauffrau), Peter Kania (1962, Systemanalytiker), Ilka Schlüchtermann (1962, Diplom-Übersetzerin), Holly Holleber (1952, Musikpädagoge), Angelika Auer (1952, Heilpädagogin), Stefan Geißler (1966, Unternehmer), Hedwig Auer-Holleber (1956, Musikpädagogin), Michael Köritzer (1968, technischer Lehrer). Waldhilsbach: Alexandra Inama-Knäblein (1971, Bibliotheksobersekretärin), Bernhard Gantner (1955, Pensionär).

> Die Linke: Neckargemünd: Marco La Licata (1995, Student), Malte Kuchenmeister (1994, IT-Systemelektroniker), Nina Wicht (1998, Studentin), Noël Endler (1994, Jugend- und Heimerzieher). Waldhilsbach: Frank Zimmermann (1966, technischer Angestellter), Anja Ruth Lorenz (1979, Erzieherin), Uwe Lorenz (1978, Lehrer).

Welche Veränderungen gibt es?

In der rund 13.000 Einwohner zählenden Stadt am Neckar stellen sich 17 der 24 Stadträte wieder zur Wahl. Bei den Freien Wählern, die aktuell mit sieben Sitzen die größte Fraktion stellen, tritt lediglich Martin Holschuh nicht mehr an. Bei der CDU könnte ein größerer Umbruch bevorstehen, da mit Christian Rupp und Ute Kaltschmidt zwei der sechs Räte nicht mehr antreten. Ebenso bei der SPD, bei der Walter Berroth und Lilli Betke-Hermann nicht mehr zur Wahl stehen. Bei den Grünen sind zwei von fünf Räten sicher nicht mehr dabei: Lena Seidelmann und Thomas Schwenk. Für eine Verschiebung der Kräfte sorgt wohl auch die Kandidatur der Linken, die bisher nicht im Gemeinderat vertreten ist. Bis auf Grüne und Linke stellen alle Listen Kandidaten aus allen Stadtteilen. Gewählt wird nach dem System der unechten Teilortswahl.

Die Liste der Freien Wähler führt erneut der bisherige Fraktionsvorsitzende Jürgen Rehberger an. Es folgen die aktuellen Stadträte Stephanie Streib und Steffen Wachert. Die bisherigen Stadträte Manfred Rothe und Giuseppe Fritsch kandidieren auf den Plätzen sieben und 13. Auf Platz neun steht Walter Gilbert - bekannt aus dem Klimaschutzbeirat der Stadt. Bedingt durch die unechte Teilortswahl beginnen die Kandidaten für die Ortsteile erst auf Platz 15, den Karlheinz Streib vom Dilsberg innehat. Die Leiterin der Grundschule Dilsberg-Mückenloch, Sabrina Witt-Hermann, kandidiert auf Platz 17.

Spitzenkandidatin der CDU ist die bisherige Stadträtin Brigitte Oppelt. Es folgen die Räte Klaus Rupp und Claudia Harant. Platz 14 hat die örtliche Tafel-Vorsitzende Rita Hütter inne. Auf Platz 21 kandidiert die bisherige Fraktionsvorsitzende Anne von Reumont - auch Ortsvorsteherin von Waldhilsbach.

Bei der SPD steht der bisherige Stadtrat Jens Hertel ganz oben auf der Liste. Es folgen drei bisher kommunalpolitisch nicht in Erscheinung getretene Kandidaten. Stadtrat Dietmar Keller steht auf Platz fünf. Der Fraktionsvorsitzende Winfried Schimpf führt mit Listenplatz 15 als kommunalpolitisches Urgestein die SPD-Liste des Stadtteils Dilsberg an. Der Stadtrat und Mückenlocher Ortsvorsteher Joachim Bergsträsser kandidiert auf Platz 20.

Bei den Grünen sind die ersten beiden Listenplätze mit kommunalpolitisch bisher nicht aktiven Kandidaten besetzt: Nele Welter und Felix Konrad. Erst dann folgt auf Platz drei die Fraktionsvorsitzende Petra Groesser, auf Platz vier der Stadtrat und Landtagsabgeordnete Hermino Katzenstein und auf Platz sechs Stadtrat Thoma Schmitz. Auf Platz sieben will die frühere Stadträtin Heike Geißler erneut ins Kommunalparlament einziehen. Auffällig: Die Grünen stellen keine Kandidaten aus Dilsberg und Mückenloch.

Neu ist die Liste der Linken mit kommunalpolitisch unbeschriebenen Personen. Spitzenkandidat ist Marco La Licata. Es treten jeweils drei Kandidaten aus der Kernstadt und Waldhilsbach an, ebenfalls keine aus Dilsberg und Mückenloch.

Wie sieht die Frauen-Männer-Quote aus?

> FW: 33,3 % Frauen, 66,7 % Männer

> CDU: 50,0 % Frauen, 50,0 % Männer

> SPD: 31,8 % Frauen, 68,2 % Männer

> Grüne: 50,0 % Frauen, 50,0 % Männer

> Linke: 42,9 % Frauen, 57,1 % Männer

Wie alt sind die Listen im Schnitt?

> Freie Wähler: 57,5 Jahre

> CDU: 49,0 Jahre

> SPD: 49,3 Jahre

> Grüne: 53,6 Jahre

> Linke: 32,7 Jahre

Welche Ziele haben die Listen?

> Freie Wähler: 1. Verbindlichkeiten zurückführen und den Haushalt auf ein solides Fundament stellen, um für die Zukunft finanziellen Spielraum zu schaffen; 2. Attraktives Entree schaffen durch Umgestaltung von Bahnhofstraße/Hanfmarkt/Neckarlauer; 3. Weitere Umsetzung des städtischen Klimaschutzkonzeptes sowie des Lärmgutachtens.

> CDU: 1. Gestalterische Aufwertung zentraler Plätze wie Hanfmarkt und Uferbereiche zur "Neckarpromenade"; 2. Sinnvoller Ausbau des Fahrradwegenetzes auch mit Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer; 3. Einrichtung eines Bürgerbusses für autonome Versorgung älterer Mitbürger.

> SPD: 1. Sozialer Wohnungsbau auf dem freiwerdenden städtisches Grundstück Herrenweg; 2. Kulturelles und soziales Engagement durch Vereine fördern und erhalten; 3. Stadtbild erhalten, Verweilqualität an den Flüssen für Bürger und Touristen erhöhen.

> Grüne: 1. Klimaschutz ernst nehmen: CO2-Bilanzierung und -Monitoring; Beschluss, bis 2050 klimaneutrale Kommune zu werden; 2. Ein Stadtticket für Neckargemünd: Für einen Euro pro Fahrt oder 2,50 Euro am Tag mit dem Bus im Stadtgebiet fahren; 3. Kinder- und Jugendbeteiligung bei allen Vorhaben, die diese betreffen; ein Jugendgemeinderat für Neckargemünd.

> Linke: 1. Die Stadt soll bezahlbaren Wohnraum schaffen, Leerstand bekämpfen und eine Quote für Sozialwohnungen einführen; 2. Die ÖPNV-Infrastruktur muss verbessert werden. Langfristig fordern wir kostenlose öffentliche Verkehrsmitte; 3. Kostenlose Kitas für alle! Die städtische Kinderbetreuung muss ausgebaut werden.

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