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Helmstadt: Baumaßnahmen ebnen Weg für Expansion auf MWH-Gelände

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		Helmstadt:  Baumaßnahmen ebnen Weg für Expansion auf MWH-Gelände

Von Thomas Weber

Helmstadt-Bargen. Nur ein Tagesordnungspunkt stand neben den üblichen Fragerunden und den Bekanntgaben auf der Agenda der jüngsten Gemeinderatssitzung. Die "Zapf Liegenschaften" wollen auf dem ehemaligen MWH-Gelände in Helmstadt eine zweistöckige überdachte Kommissionierungszone mit Verladerampe und Aufzug errichten sowie eine neue Zufahrt schaffen. Bereits in der Oktobersitzung war dieses Baugesuch Thema, wurde aber vom Rat vertagt.

So war es auch keine Überraschung, dass Bürgermeister Wolfgang Jürriens den eigens erschienenen Geschäftsführer Hans-Jürgen Zapf bat, die Fragen des Gemeinderats direkt zu beantworten. Die geplante neue Zufahrt soll zwischen 20 und 30 Meter in Richtung Ortsausgang geschaffen werden, antwortete Zapf auf die Frage von Gemeinderat Ralf Rüdinger.

Damit sollen die Funktionalität und die Verkehrssicherheit verbessert werden, unterstrich der Unternehmer. Auch die Firma hat ein großes Interesse an ausreichend Stellplätzen für die Beschäftigten des Areals, gab er Gemeinderat Werner Ullrich auf eine entsprechende Nachfrage Antwort. Insgesamt gehen die Firmen auf 300 Beschäftigte zu, Tendenz steigend.

Derzeit sind noch bis zu 150 Stellplätze frei, die auch bei weiterer Steigerung der Beschäftigungszahlen ausreichen sollten, informierte der Unternehmer das Gremium. Ob das Tor 3 weiter benutzt werde, wollte Gemeinderat Manfred Hönig wissen. Auch dies wurde bestätigt und darauf hingewiesen, dass Lkw durch den zu schaffenden überdachten Bereich fahren können. Es entsteht also keine Sackgasse, die möglicherweise zu Rangiermanövern von Lkw führen würde. Mit der Verkehrslenkung via GPS hat sich die Firma bisher noch nicht beschäftigt, räumte Zapf auf Nachfrage von Werner Ullrich ein. Einstimmig votierte der Gemeinderat für den Bauantrag.

In der Fragerunde wurde auf die Parksituation in der Helmstadter Meerweinstraße hingewiesen und Schäden am "Zeller Weg" nach den Bauarbeiten an dem dortigen Hochwasserrückhaltebecken beklagt. Steffen Emmerich, Vorsitzender des MGV Eintracht Bargen, bedankte sich bei Bürgermeister, Verwaltung und den Gremien für die Zustimmung zum Mietvertrag, der in der letzten Sitzung des Gemeinderats im Oktober behandelt wurde, wie Bürgermeister Wolfgang Jürriens zuvor berichtete. Auch im Namen der anderen Vereine, die künftig das ehemalige Volksbankgebäude in Bargen nutzen werden, brachte er diesen Dank zum Ausdruck.

Einen ganzen Strauß an Fragen brachte der Flinsbacher Ortsvorsteher Klaus Vierling vor. Zum Fortschritt der Arbeiten an der Fassade der Flinsbacher Mehrzweckhalle antwortete der Bürgermeister, dass sich die Verwaltung auch gewünscht habe, dass die Maßnahme schneller erledigt werde. Derzeit ist die Firma noch auf einer anderen Baustelle im Einsatz. Für den Verbindungsweg zwischen Flinsbach und Helmstadt holt die Verwaltung noch Angebote ein, damit die erforderliche Summe im Haushalt eingeplant werden kann.

Die Außenanlage für den Flinsbacher Kindergarten kann wohl kleiner als gedacht ausgeführt werden. Für ein Angebot wird derzeit die Planung der Maßnahme erstellt. Kämmerer Jochen Leinberger informierte darüber, dass man bei der jüngsten Ausschreibung eine Erzieherin gewinnen konnte, die zum ersten Januar ihren Dienst im Kindergarten Flinsbach antritt. Anfang Dezember finden noch Vorstellungsgespräche für die Besetzung mit einer Anerkennungspraktikantin der Stelle in derselben Einrichtung statt.

Ein Hinweisschild für Häuser in einer Seitengasse kann die Gemeinde aufstellen, um für Zusteller und Besucher auf die Gebäude hinzuweisen, beantwortete Jürriens die abschließende Frage von Klaus Vierling.

Werner Ullrich regte an, die Hausnummerierung in Einzelfällen zu überprüfen. So könnte zum Beispiel das ehemalige "Wolfgelände" je nach dort ansässiger Firma von der Bahnhofstraße als auch der Talstraße angefahren werden. Eine verbesserte Verkehrssteuerung über Hausnummern könne hier Entlastung bringen.

Abschließend gab Bürgermeister Wolfgang Jürriens bekannt, dass die beiden Hochwasserrückhaltebecken "Zeller Weg" und "Heldewiesen" am 24. November eingeweiht werden.

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