Russlands U19-Handballerinnen verlieren EM-Medaille wegen Dopings
Wien (dpa) - Russlands U19-Handballerinnen ist wegen Dopings die EM-Silbermedaille von 2017 aberkannt worden. Das teilte der Europäische Handball-Verband am Freitag mit. Drei Spielerinnen seien während des Turniers im Sommer in Slowenien positiv auf die verbotene Substanz Meldonium getestet worden. Russlands Handball-Verband kündigte an, gegen die Entscheidung Berufung einlegen zu wollen. Der Fall ist ein weiterer Skandal für den russischen Sport, der immer wieder mit Dopingvorwürfen konfrontiert ist. Das Internationale Olympische Komitee hat zahlreiche Sportler lebenslang von Olympia ausgeschlossen. Meldonium war bekannt geworden, nachdem die russische Tennis-Spielerin Maria Scharapowa vor zwei Jahren positiv auf die Substanz getestet wurde.