Die SVK zieht sich im Pokal achtbar aus der Affaire

Im letzten Spiel des Jahres unterliegt die SV Krefeld 72 erwartungsgemäß dem hohen Favoriten Amateur Duisburg mit 18:7. Eine Pokalsensation, im Wasserball sowieso ein extrem seltenes Ereignis, blieb auch dieses Mal aus und die Duisburger ziehen verdient ins Viertelfinale des DSV-Pokals ein.

Zu Beginn des Spiels profitierten die Krefelder von einigen Fehlern des ASCD und konnten das erste Viertel mit 4:2 überraschend eng gestalten. Danach setzte sich aber die spielerische Überlegenheit der Duisburger durch. Die SVK ließ sich vor allem durch die konsequente und aggressive Pressdeckung des Gegners beeindrucken und brachte nur wenige gute Angriffe nach vorne. Außerdem verlor sie früh ihren Centerverteidiger Vuk Jelaca mit drei persönlichen Fehlern. Mit 4:1 und 6:1 gingen das zweite und dritte Viertel an den ASCD.

Im letzten Spielanschnitt fingen sich die Krefelder wieder und erarbeiteten sich Chancen bis zur letzten Minute. Der hohe Einsatz machte sich bezahlt, das Spiel war weitgehend ausgeglichen ,und das Viertelergebnis fiel mit 4:3 knapp zu Gunsten des ASCD aus. Der erfolgreichste Torschütze der Amateure war ausgerechnet Elias Metten, der gegen seine alten Mannschaftskameraden gleich sieben Treffer markierte.

Der Krefelder Kapitän Timo Schwark zeigte sich dennoch zufrieden mit dem Spiel: „Wir mussten mit einer so deutlich gegen den ASCD rechnen. Ich bin aber sehr stolz auf die Moral, die wir gezeigt haben, und den Einsatz, mit dem wir bis zum Schluss gekämpft haben.“ Das Team geht jetzt erstmal zwei Wochen in die verdiente Weihnachtspause, bevor Trainer Georg Metten das Training wieder aufnimmt und die Vorbereitung für das letzte Spiel der Hinrunde zuhause gegen Plauen startet.

ASC Duisburg : SV Krefeld 72               18:7 (4:3; 4:1; 6:1; 4:3)