DSC 1898 scheidet nach 8:11 gegen SV Krefeld 72 früh aus dem Deutschen Wasserball-Pokal aus
Die Herrenmannschaft des Düsseldorfer Schwimmclubs 1898 ist in der 2. Runde des Deutschen Wasserball-Pokals ausgeschieden. Im Auswärtsspiel im Badezentrum Bockum unterlag das Team dem SV Krefeld 72 mit 8:11.
Schwacher Auftakt kostet früh alle Optionen
Bereits in der Anfangsphase zeigte sich, dass der DSC einen schweren Tag erwischt hatte. Die Düsseldorfer agierten ungewohnt schläfrig, produzierten viele einfache Fehlpässe und fanden kaum Zugriff auf das Spiel. Krefeld nutzte diese Unsicherheiten konsequent aus und setzte sich schon in den ersten beiden Vierteln klar ab. Nach 16 Minuten stand ein deutlicher 7:2-Rückstand, der den weiteren Spielverlauf maßgeblich prägte.
„Wir haben in den ersten beiden Vierteln schlichtweg nicht stattgefunden“, lautet das nüchterne Fazit aus dem Düsseldorfer Lager. Der fehlende Zugriff, Abstimmungsfehler und ein insgesamt fahriges Auftreten verhinderten, dass der DSC überhaupt ins Spiel fand.
Besserer zweiter Abschnitt – aber zu viele Fehler im Aufbau
Nach der Halbzeitpause präsentierte sich der DSC stabiler. In den beiden Schlussvierteln trat die Mannschaft mutiger, konzentrierter und mit deutlich mehr Struktur auf. Phasenweise bot sich sogar die Möglichkeit, den Rückstand noch einmal ernsthaft zu verkürzen.
Doch immer dann, wenn der Moment des Umschwungs greifbar war, verhinderten ungenaues Passspiel und Unkonzentriertheiten den Anschluss. Mehrfach landeten Bälle direkt beim Gegner oder wurden unter Druck verloren – Situationen, die ein Comeback letztlich unmöglich machten.
Unterschiedliche Bewertung einzelner Situationen sorgt für Unmut
Für zusätzliche Irritation sorgten mehrere strittige Szenen, die von den Unparteiischen auf beiden Seiten unterschiedlich bewertet wurden. Diese inkonsequente Linie führte auf dem Feld wie auf der Bank zu sichtbar wachsendem Unverständnis.
Der DSC betont jedoch klar, dass diese Entscheidungen nicht spielentscheidend waren.
SV Krefeld 72 insgesamt das bessere Team
Unterm Strich geht der Sieg der Gastgeber in Ordnung. Der SV Krefeld 72 zeigte eine kompakte, geschlossene Mannschaftsleistung, trat leidenschaftlich auf und bestrafte die Düsseldorfer Fehler konsequent.
Beim DSC hingegen fehlte in wichtigen Phasen sowohl die mannschaftliche Geschlossenheit als auch die notwendige Entschlossenheit im Abschluss. Der Auftritt wirkte über weite Strecken zu zögerlich und zu wenig mutig.
Wiedergutmachung im direkten Rückspiel möglich
Die nächste Gelegenheit, es besser zu machen, lässt nicht lange auf sich warten:
Bereits am 29. November 2025 um 17:30 Uhr trifft der DSC in der Liga erneut auf den SV Krefeld 72.
Die Düsseldorfer hoffen bei diesem Heimspiel auf große Unterstützung der Zuschauer und eine deutliche Leistungssteigerung. Für das leibliche Wohl der Besucher wird wie gewohnt gesorgt.
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