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Die SVK scheitert an Cannstatt

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Im Finale der Wasserball-Bundesliga unterliegt die SV Krefeld dem SV Cannstatt mit 1:2. Mit einem 10:9 Heimsieg im Rücken reisten die Schwaben am Wochenende nach Krefeld, unterlagen am Samstag in der zweiten Partie der SVK mit 10:8, hatten aber am Sonntag mit 7:9 das bessere Ende für sich.

Trotz widriger Wetterbedingungen lieferten sich  beide Teams am Samstag ein engagiertes Match, wie in all ihren Begegnungen in der Saison auf beiden Seiten aus einer stabilen Abwehr heraus. Anders als im Hinspiel waren die Krefelder ab der ersten Minute hellwach und legten schnell auf 5:2 vor. Dass die Cannstatter bis zur Halbzeit auf 6:5 aufholten beeindruckte das Team von Dusan Dragic wenig, bis zur Mitte des letzten Viertels zog sie auf 10:5 davon, womit das Spiel im Grunde entschieden war. Als die SVK dann einen Gang zurückschaltete kam der SVC noch auf, mehr las ein 10:8 war aber nicht drin.

Auf Krefelder Seite zeichnete sich vor allem Bartos Grabinski aus. Der Youngster trug sich mit vier Treffern in die Torschützenliste ein und wurde dafür zum Spieler des Tages gewählt. Center Anton Laug, im Hinspiel noch verletzt, war mit der Leistung seines Teams, aber auch seiner eigenen zufrieden: „Wir haben die Marschroute unseres Trainers umgesetzt und vor allem die Ruhe behalten, als der Gegner zwischendurch noch aufkam. Im Spiel sechs gegen sechs haben wir sehr wenig zugelassen, deshalb geht der Sieg für uns auch in Ordnung.“

Am Sonntag fand das entscheidende dritte Spiel bei deutlich besseren Bedingungen vor einer gut besuchten Kulisse statt. Wie am Vortag legte die SVK konzentriert los, gleich im ersten Angriff der Cannstatter stahl Oskar Halb seinem Gegner den Ball, konnte aber allein vor dem gegnerischen Torwart nicht verwandeln – kei gutes Omen für die Krefelder. Die legten dann mit 2:0 vor, aber dann riss der Faden im Spiel der SVK etwas und Canstatt konnte ausgleichen. Torwart Leo Vogel verhinderte dann Schlimmeres und wehrte einen Strafwurf routiniert ab, so dass es mit 2.2 in die erste Pause ging. Das zweite Viertel war ein Spiegelbild des ersten, beide Mannschaften standen hinten sicher, ließen nicht viel zu, aber auch hochkarätige Chancen aus. Die SVK ging wieder mit zwei Toren in Führung, der SVC konnte wieder ausgleichen.

Im dritten Spielabschnitt war das Tor der Schwaben wie vernagelt, trotz aussichtreicher Abschlusspositionen wollte der SVK kein Treffer gelingen. Denn im Alter von mehr als vierzig Jahren wuchs der Nestor des SVC, Florian Pirzer im Tor über sich hinaus. Erst in letzter Sekunde erzielte  Tobias Kammermeier mit dem  5:7 den einzigen Treffer des Spielabschnitts für die SVK.

Gleich im ersten Angriff legte Cannstatt nach schnell genutzter Überzahl auf 5:8 vor. Aber die SVK zeigte Moral  und mit laustarker Unterstützung der Terrasse kam sie zur Hälfte des Viertels wiederum durch Tobi Kammermeier zum 7:8 Anschlusstreffer. Der ersehnte Ausgleich wollte aber nicht fallen. Zum Schluss setzten die Krefelder nochmal alles auf eine Karte, statt des Ausgleichs für Krefeld erzielte der SVC den 7:9 Endstand.

Aus dem direkten Aufstieg wurde also nichts für die SVK, den hat sich mit diesem Sieg der SV Cannstatt gesichert. Das Augenmerk der Krefelder richtete sich nach der unerwarteten Niederlage schnell nach vorne. Denn Mitte Juni trifft die SVK auf Duisburg 98, den siebten der A-Gruppe. In der Relegation für die erste Bundesliga treffen beide Teams im Modus best-of-three aufeinander, zuerst hat die SVK Heimrecht, danach geht es zweimal an die Wedau. Auch wenn die SVK als großer Außenseiter in die Spiele geht, freuen sich die Krefelder Wasserball-fans schon auf den Derby-Klassiker.

SV Cannstatt : SV Krefeld 72              10:9   (4:4; 3:2; 3:2; 0:1)

SV Krefeld 72 : SV Cannstatt              10:8   (3:2; 3:3; 3:0; 1:3)

SV Krefeld 72 : SV Cannstatt                7:9   (2:2; 2:1; 1:4; 2:2)

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