Premiere: Live-Audiodeskription beim Zoi DVV-Pokalfinale 2026
Das Zoi DVV-Pokalfinale 2026 am 28. Februar setzt ein starkes Zeichen für Inklusion: Erstmals in der Geschichte wird das Finale mit einer Live-Audiodeskription für sehbehinderte und blinde Fans angeboten. In Zusammenarbeit mit T_Ohr – Zentrum für Sehbehinderten- und Blindenreportage in Gesellschaft und Sport und der Sparda-Bank Baden-Württemberg stellt die Volleyball Bundesliga (VBL) 30 kostenfreie Plätze für Menschen mit Seheinschränkungen und ihre Begleitpersonen zur Verfügung.
„Wir sind stolz, dass wir das Pokalfinale erstmals barrierefrei mit Live-Audiodeskription anbieten können“, sagt Kim Oszvald-Renkema, Geschäftsführerin der Volleyball Bundesliga. „Sport lebt von Emotionen und gemeinschaftlichem Erleben. Jeder Mensch soll die Möglichkeit haben, an diesem besonderen Event unabhängig von Einschränkungen teilzuhaben. Die Premiere ist ein wichtiger Schritt für mehr Inklusion im Volleyball und wir danken T_Ohr und der Sparda-Bank Baden-Württemberg für die großartige Unterstützung.“
Live-Audiodeskription als wichtiger Baustein für Barrierefreiheit im Sport
Die Live-Audiodeskription ist eine besondere Form der Reportage, bei der geschulte Reporter:innen das Spielgeschehen so detailliert wie möglich in Echtzeit beschreiben, um ein klares Bild für alle Zuhörer:innen zeichnen zu können. Bewegungen auf dem Feld, taktische Abläufe, Atmosphäre in der Arena, Reaktionen der Teams und Fans – alles, was visuell wahrnehmbar ist, wird sprachlich vermittelt. So können Menschen mit Sehbehinderung die Ereignisse „mit den Ohren sehen“ und vollständig am Erlebnis teilhaben.
Gerade im Sport ist diese Form der Barrierefreiheit unverzichtbar, denn ohne akustische Beschreibung gehen Emotionen, Dynamik und spontane Momente verloren. Live-Audiodeskription macht ein barrierefreies Live-Erlebnis möglich.
Die Umsetzung wird maßgeblich von der Sparda-Bank Baden-Württemberg unterstützt.
„Teilhabe entsteht nur, wenn man sie aktiv ermöglicht. Wir unterstützen dieses Projekt aus voller Überzeugung, weil Sport verbindet und niemand außen vor bleiben sollte. Wir freuen uns, gemeinsam mit der VBL ein emotionales und gleichberechtigtes Finalerlebnis zu schaffen“, sagt Andreas Küchle, Pressesprecher der Sparda-Bank Baden-Württemberg.
Zum ersten Mal wird es beim Zoi DVV-Pokalfinale 2026 auch eine Live-Audiodeskription für ein inklusives Volleyball-Event geben.
(Foto: Kevin Mattig)
Live-Audiodeskription auch als Live-Stream verfügbar
Für alle, die nicht live in der SAP Arena dabei sein können, wird die Live-Audiodeskription zusätzlich als Live-Stream direkt aus der Halle übertragen. Dank des „Inklusiven Sparda Fanradios“ können auch Fans zuhause das Finale barrierefrei verfolgen. Informationen zum Empfang werden rechtzeitig vor dem Event veröffentlicht.
Das Volleyball-Highlight des Jahres
Das Zoi DVV-Pokalfinale findet am 28. Februar 2026 statt und kehrt nach dem erfolgreichen zehnjährigen Jubiläum im Vorjahr ein allerletztes Mal in die SAP Arena Mannheim zurück – erstmals an einem Samstag, ideal für Familien, Fans und Vereine. Vor mehreren tausend Zuschauerinnen und Zuschauern kämpfen die besten Teams Deutschlands im Frauen- und Männerbereich um den DVV-Pokal.
Ticketinformation
Die 30 barrierefreien Plätze für sehbehinderte Menschen und ihre Begleitpersonen sind kostenfrei. Buchungsanfragen können ab sofort per E-Mail an audiodeskription@volleyball-bundesliga.de gestellt werden. Die Vergabe der Plätze erfolgt in der Reihenfolge des Anfrageeingangs. Neben der Sparda-Bank Baden-Württemberg und T_Ohr unterstützen Floer.Fashion, die mi FACHpersonal GmbH, NetAachen, die Praxis Gommers, Steilpass sowie die Tailormade GmbH das inklusive Angebot.
Über T_Ohr
T_Ohr ist ein bundesweit aktives Zentrum für Sehbehinderten- und Blindenreportage unter der Trägerschaft der AWO Südwest gGmbH. Seit 2018 ermöglicht das Projekt barrierefreie Zugänge zu Sport- und Kulturveranstaltungen und realisiert professionelle Audiodeskriptionen.
Über die Sparda-Bank Baden-Württemberg eG
Die Sparda-Bank Baden-Württemberg eG ist mit 15 Milliarden Euro Bilanzsumme und rund 460.000 Mitgliedern die mitgliederstärkste Genossenschaftsbank in Baden-Württemberg. Sie ist 1999 aus der Fusion der Sparda-Banken in Karlsruhe (1896 gegr.) und Stuttgart (1899 gegr.) hervorgegangen. Die Sparda-Banken wurden als Selbsthilfeeinrichtung für Beamte der Eisenbahn, Post und Dampfschifffahrt gegründet. Der Spar- und Darlehensverein sollte seinen Mitgliedern bescheidenen Wohlstand mittels günstigen Konditionen ermöglichen. Dieses genossenschaftliche Prinzip gehört zu den Grundprinzipien der Sparda-Bank BW und wird nach wie vor konsequent umgesetzt. Die standardisierten Finanzprodukte sowie das umfassende soziale, kulturelle und nachhaltige Engagement machen die Genossenschaftsbank in diesem Umfeld für ihre Kunden attraktiv. Die Förderung des wirtschaftlichen Erfolges der Mitglieder bleibt das oberste Ziel. Aktuell unterhält die Sparda-Bank BW 35 Filialen und 14 SB-Banken in Baden-Württemberg.

