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Die Fakten zu den übrigen 6 Ballsportarten

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Die wichtigsten Fakten zu den weiteren Mannschaftssportarten Baseball/Softball, 3x3 Basketball, Landhockey, Rugby, Wasserball und Volleyball:

Nach einer Pause von 13 Jahren kehren Baseball und Softball in Tokio wieder in das olympische Programm zurück. Der Baseball-verrückte Gastgeber trifft in der Vorrunde in seiner Dreierpoule auf Mexiko und die Dominikanische Republik, in der Gruppe B spielen die ohne aktive MLB-Spieler antretenden USA, Südkorea und Israel gegeneinander. Die K.o.-Phase besteht aus einem Gewinner- und Verlierer-Tableau, deren Sieger am Ende um die Goldmedaille spielen. Im von den Frauen gespielten Softball bestreiten die sechs Teams eine Round Robin, wobei die besten zwei um Gold sowie der Dritt- und Viertklassierte um Bronze spielen. Alle Partien werden in Fukushima und Yokohama ausgetragen.

Das aus dem Streetball hervorgegangene 3x3-Format im Basketball feiert in Tokio seine olympische Premiere, nachdem es 2010 an den Youth Olympic Games in Singapur erstmals getestet worden ist. Seit 2012 werden Weltmeisterschaften ausgetragen, wobei sich bei den Männern Serbien vier der bisher sechs Titel sicherte. An der letzten WM 2019 setzten sich die USA (Männer) und China (Frauen) durch. In Tokio treten pro Geschlecht je acht Nationen in einer Round Robin gegeneinander an, danach folgen die Viertelfinals. Die Spieldauer beträgt zehn Minuten.

Seit 1908 (Männer) und 1980 (Frauen) werden im Landhockey olympische Medaillen verteilt. In Tokio treten je zwölf Teams in zwei Sechsergruppen mit anschliessender K.o.-Phase (ab Viertelfinals) gegeneinander an. Favorit bei den Männern sind Weltmeister Belgien und Europameister Niederlande, bei den Frauen sind die Niederlande als Welt- und Europameister erster Anwärter auf Gold. In Rio de Janeiro 2016 siegten Argentinien (Männer) und Grossbritannien (Frauen), seither beträgt die Spielzeit 4 mal 15 Minuten.

2016 in Rio de Janeiro wurde Rugby wieder in das olympische Programm aufgenommen, nachdem bereits 1900, 1908, 1920 und 1924 - damals aber mit 15 Spielern pro Team - um olympische Meriten gekämpft wurde. Gewonnen wurde das Turnier vor fünf Jahren von den Fidschi-Inseln (Männer) und Australien (Frauen). In Tokio treten je zwölf Teams in je drei Vierergruppen gegeneinander an, danach folgt eine K.o.-Phase ab Viertelfinals. Gespielt wird auf einem normalen Rugby-Feld, die Partien dauern aber aufgrund von nur je sieben Feldspielern nur 2 x 7 Minuten.

Die Sportart feierte 1964 ihre Olympia-Premiere, als Tokio erstmals Gastgeber der Sommerspiele war. Pro Geschlecht wird in je zwei Sechsergruppen eine Round Robin gespielt, die besten vier jeder Gruppe qualifizieren sich für die Viertelfinals. Favorit bei den Männern ist Brasilien, der Olympiasieger von 2016 und Sieger des World Cup 2019, sowie Polen, der Weltmeister von 2018. Bei den Frauen ist China nach dem Olympiasieg 2016 wiederum der erste Anwärter auf Gold, der erste Herausforderer ist der amtierende Weltmeister Serbien.

Wasserball gehört zu den ältesten olympischen Sportarten. Bereits 1900 in Paris figurierte die Sportart im Programm, seit 2000 gibt es auch ein Frauen-Turnier. Bei den Männern holten zuletzt mit Kroatien (2012) und Serbien (2016) Teams aus dem ehemaligen Jugoslawien den Olympiasieg, amtierender Weltmeister ist Italien. Bei den Frauen ist die USA das Mass aller Dinge. Neben den letzten drei WM-Titeln holten die US-Girls 2012 und 2016 auch Olympia-Gold. In Tokio wird in der Vorrunde bei den Frauen in zwei Fünfergruppen, bei den Männern in zwei Sechsergruppen gespielt. Danach folgen Viertelfinals.

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