VSV-Männer vor erstem Härtetest

An diesem Wochenende geht es für die VSV-Herren zum Staffelfavorit nach Eibelstadt. Der
Vorjahresmeister ist gewohnt stark in die Saison gestartet und konnte bislang alle Spiele für sich
entscheiden. Dennoch wollen die Schumänner mehr als nur Paroli bieten.

Dass die Heimspielstätte der Unterfranken als Schlangennest bezeichnet wird, kommt nicht von
ungefähr. Denn wie Pythons ihre Eier beschützen, so hüten die Eibelstädter ihre Punkte. Nicht eine Niederlage musste der TSV vergangene Saison in heimischen Gefilden hinnehmen und stand auch aus diesem Grund beim Saisonabbruch an der Spitze der Tabelle. Nichtsdestotrotz war es eben jener VSV Jena der sowohl in Eibelstadt einen Punkt entführte und im Rückspiel sogar überraschend mit 3:0 gewann.

Doch das ist nun alles Schnee von gestern. Der VSV ist wie immer hochmotiviert und reist, wenn wie gewohnt nicht mit voller Kapelle, guter Dinge in Richtung Würzburg. Eine zusätzliche Brisanz gewinnt die Partie, da beide Trainer der Teams derzeit gemeinsam ihren A-Trainer absolvieren. Und damit nicht genug, beim ersten 10-tägigen Trainerlehrgang in Köln waren beide in einer Arbeitsgruppe. „Philipp (Trainer Eibelstadt) ist ein relativ einfältiger Trainer, den wir durch die Gruppenarbeit ziehen mussten“, so VSV-Coach Schumann mit einem Augenzwinkern und ergänzt: „Zumindest war das meine Hoffnung vorm Lehrgang, aber tatsächlich hat er sehr viel Ahnung von unserem Sport.“ Letztlich wird das gute Verhältnis der beiden aber auf dem Feld dann keine Rolle mehr spielen. „Wir fahren ja nicht nur nach Eibelstadt, um den Jungs mal einen guten Wein aus Thüringen mitzubringen.“ Ob es am Ende tatsächlich für einen Sieg gegen den Favoriten reicht, wird sich zeigen. An Motivation wird es jedenfalls nicht fehlen.

Foto: Robert Büttner