Tennis: Caroline Wozniacki kritisiert TV-Kommentator als "Clown"
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				Die ehemalige Nummer eins der Weltrangliste wird von einem Ex-Spieler scharf angegangen. Ihre Antwort ist mehr als deutlich. Sie wirft ihrem Kritiker Mobbing vor.  Es sind Worte, die aufhorchen lassen: Tennis-Star Caroline Wozniacki hat einen TV-Kommentator auf Instagram scharf kritisiert. Peter Bastiansen, der einst selbst professionell Tennis gespielt hat, hatte die 35-Jährige zuletzt in der dänischen Boulevardzeitung "B.T." kritisiert.  "Sie wird niemals mehr Tennis auf einem Top-Niveau spielen. Der Zug ist abgefahren", so der Ex-Profi über Wozniacki, die sich noch nicht dazu geäußert hatte, ob sie ihre Karriere nach der Geburt ihres dritten Kindes im Sommer fortsetzen wird. "Warum sagt sie es nicht einfach, dass sie aufhört?", fragte Bastiansen, der für den Sender TV 2 Tennis kommentiert. "Nichts wäre falsch daran. Alle großen Sportstars geben so etwas bekannt, ich verstehe es nicht."  Zudem erklärte der 63-Jährige, dass er es als "lächerlich" empfinden würde, sollte Wozniacki im Januar bei den   Australian Open    antreten. Er könne sich auch nicht vorstellen, dass die Dänin eine Wildcard erhalte.  Wozniacki fand nun deutliche Worte für ihren Kritiker. In ihrer Instagram-Story schrieb sie über ihn: "Seit mehr als 20 Jahren mobbt Peter Bastiansen mich, greift mich in den Medien an und redet über Dinge, von denen er keine Ahnung hat."  Wozniacki attackiert Bastiansen: "Solltest die Regeln kennen"  Doch Wozniackis Abrechnung ging noch weiter. Direkt an Bastiansen gerichtet erklärte sie: "Peter, du bist ein Clown, und als 'Tennis-Experte' solltest du die Regeln kennen. Es kann schwierig sein, den Überblick zu behalten, wenn man selbst nie auf hohem Niveau gespielt hat."  Bastiansen hat während seiner Karriere in der Weltrangliste Platz 224 erreicht, war nie höher gekommen. Wozniacki wiederum war in der WTA-Weltrangliste zwischenzeitlich sogar die Nummer eins gewesen. Insgesamt 71 Wochen stand sie an der Spitze. 2018 gewann sie ihren einzigen Grand-Slam-Titel, die Australian Open. Bei den   US Open    stand sie zweimal im Finale (2009 und 2014).  Die Tennisspielerin betonte, dass sie gar keine Wildcard für eine Teilnahme an den Australian Open benötige. Sie habe eine gesicherte Platzierung als Nummer 71 der Welt, könne so an großen Turnieren teilnehmen. Den geschützten Listenplatz hat Wozniacki durch ihre   Schwangerschaft   . Dieser ermöglicht es ihr, trotz Zwangspause weiter als gesetzte Spielerin an Turnieren teilzunehmen.  Bastiansen will sich "nicht auf einen Wortkrieg einlassen"  "Nach vielen Jahren hartem Training und Tennis auf höchstem Niveau habe ich das Recht, das zu tun, was für meine Familie am besten ist", schrieb Wozniacki zudem. Zudem schoss sie auch gegen die Medien, die Bastiansen zu Wort kommen lassen. "Ich verstehe nicht, warum TV 2, 'B.T.' und andere Medien weiterhin seine Zitate verwenden, obwohl es in Dänemark viele, viel bessere Experten gibt", so Wozniacki.  Die Antwort von Bastiansen auf die Attacke ließ nicht lange auf sich warten. "Ich will mich nicht auf einen Wortkrieg einlassen", sagte er "B.T.". "Ich habe das eine gesagt und jetzt sagt sie etwas anderes. Dazu hat sie jedes Recht."
			
			
		
