Tennis: Alexander Zverev kontert nach Kritik von Boris Becker
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Alexander Zverev hat in diesem Jahr Probleme. Der deutsche Star musste sich immer wieder Kritik von Boris Becker anhören. Diese hat er nun satt. Alexander Zverev hat auf wiederholte Kritik von Boris Becker deutlich reagiert – und will sich davon künftig nicht mehr beeinflussen lassen. Im Gespräch mit der "Bild am Sonntag" erklärte der Weltranglistendritte: "Ich glaube, dass er so ein bisschen nach Aufmerksamkeit sucht – und die bekommt er über mich". Dann fügte Zverev an: "Das ist leider so. Aber das ist mir inzwischen latte." Becker, der 57-jährige frühere Wimbledonsieger, war für Zverev lange eine Art Mentor. In den vergangenen Monaten hatte er sich jedoch mehrfach kritisch über den Olympiasieger von 2021 geäußert, besonders in seinem gemeinsamen Podcast mit Ex-Profi Andrea Petkovic . "Ein harter Kampf": Negativ-Premiere für Thomas Müller – trotz Tors "Jeden Tag Schmerzen": Weltmeisterin verpasst wohl Olympia In der jüngsten Folge bezeichnete Becker Zverev als "Sorgenkind" und stellte infrage, ob der 28-Jährige zur Weltspitze gehöre. Zverev reagierte gelassen: Er glaube nicht, dass sich Becker ernsthaft Sorgen um ihn mache. In der aktuellen Saison konnte Zverev bislang nur ein Turnier für sich entscheiden – beim Heimspiel in München im April. "Kommt der nächste Rückschlag" "Dieses Jahr ist einfach zäh", kommentierte Zverev auch mit Blick auf seine körperlichen Probleme: "Sobald man das Gefühl hat, gutes Tennis zu spielen, wie in Toronto und Cincinnati, kommt der nächste Rückschlag – wie in New York mit dem Rücken. Das beschreibt so ein bisschen mein Jahr." Er habe "natürlich nicht gut gespielt in vielen Situationen, habe richtiges Kack-Tennis gezeigt", erklärte der Olympiasieger, der weiter seinem ersten Grand-Slam-Titel nachjagt. Die letzten acht Trophäen auf höchster Ebene teilten der Spanier Carlos Alcaraz und Jannik Sinner (Italien) unter sich auf, entsprechend sind die beiden auch in der Weltrangliste davongezogen – doch Zverev glaubt weiter an sich: "Ich weiß, dass ich gegen Carlos und Jannik gewinnen kann. Ich muss das Selbstvertrauen wiederfinden und daran glauben, dass ich da wieder hinkommen kann."