Tennis: Alexander Zverev wirft Schläger bei Niederlage gegen Medwedew
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Auch im fünften Anlauf in Serie gelingt Alexander Zverev kein Sieg gegen Daniil Medwedew. Die Hoffnung auf den Titel in Peking muss er abhaken. Alexander Zverev hat auch das fünfte Duell in Serie mit seinem Angstgegner Daniil Medwedew verloren und das Halbfinale beim Tennisturnier in Peking verpasst. Einen Tag nach Aussagen über erneute Rückenschmerzen musste sich der Olympiasieger von Tokio im Viertelfinale mit 3:6, 3:6 geschlagen geben. Der 28-Jährige zeigte eine enttäuschende Vorstellung und leistete sich insbesondere zu viele Vorhandfehler. Zverev war zwar am Netz erfolgreich, in den Grundlinienduellen aber zu häufig unterlegen. Leichtfertig gab die Nummer drei der Welt das Aufschlagspiel zum 1:3 her und konnte den Rückstand gegen den früheren US-Open-Sieger nicht mehr wettmachen. Wiederholt ließ ihn seine Vorhand im Stich. Aus Frust schleuderte er nach einem seiner Fehler den Schläger auf den Boden. Wenig später war der erste Satz verloren. Auch im zweiten Durchgang änderte sich am Spielverlauf nur wenig. Zwar blieb Zverev kämpferisch, doch erneut führte ein Vorhandfehler zum Verlust des eigenen Aufschlags – dieses Mal zum 3:4. In der Folge flog erneut ein Schläger, es folgte eine Verwarnung durch den Schiedsrichter. Kurz darauf war das Match beendet. Am Vortag hatte der Hamburger nach seinem knapp erkämpften Achtelfinalerfolg gegen den Franzosen Corentin Moutet über körperliche Beschwerden geklagt. Der Rücken schmerzt erneut. "Es ist frustrierend. Ich habe es einfach satt", sagte der 28-Jährige. Inwiefern ihn die Beschwerden auch gegen Medwedew beeinträchtigten, ist offen. Seit gut zwei Jahren ist Zverev kein Sieg mehr gegen seinen russischen Dauerrivalen gelungen, der eine für seine Verhältnisse schwache Saison spielt und in der Weltrangliste auf Platz 18 abgerutscht ist.