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Doping im Tennis: Rafael Nadal verteidigt Jannik Sinner – "unschuldig"

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Aktuell ist Tennis-Star Jannik Sinner aufgrund von positiven Dopingtests gesperrt. Eine Größe des Sports nimmt den 23-Jährigen nun in Schutz. Rafael Nadal hat sich in einem Interview mit dem US-Sender CNN klar hinter Jannik Sinner gestellt. Der Spanier äußerte sich zur dreimonatigen Dopingsperre des Weltranglistenersten – und betonte, dass er dem Italiener nichts vorwerfe. "Ich glaube zu 100 Prozent, dass Jannik unschuldig ist. Ich denke überhaupt nicht, dass Jannik etwas tun wollte, was nicht erlaubt ist", sagte Nadal. Einen Sonderstatus für Sinner aufgrund seiner Position an der Spitze der Weltrangliste sieht der 22-malige Grand-Slam-Sieger nicht. "Ich glaube nicht, dass er anders behandelt wurde als eine andere Person", betonte Nadal. Er habe in seiner langen Karriere selbst zahlreiche Dopingkontrollen durchlaufen und sei vom Verfahren überzeugt: "Ich glaube wirklich an das Prozedere, ich habe 20 Jahre lang alle Tests mitgemacht, wie streng die Dinge bei jedem einzelnen Satz sind. Und ich glaube an den Prozess." Nach drei Monaten Sperre: Sinner-Rückkehr in Rom Sinner war im März 2024 gleich zweimal positiv auf Clostebol getestet worden. Er argumentierte jedoch, dass das anabole Steroid unbeabsichtigt in seinen Körper gelangt war – bei einer Behandlung durch seinen Physiotherapeuten. Die International Tennis Integrity Agency (ITIA) akzeptierte dies. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hatte zunächst angekündigt, den Fall vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS bringen zu wollen. Im Februar einigte man sich jedoch auf einen Vergleich. Sinner wurde rückwirkend für drei Monate gesperrt. Ab dem 4. Mai darf er wieder antreten. Sein Comeback ist beim Masters in Rom geplant, das am 7. Mai beginnt.

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