ATP 500 – Neue Ära der BMW Open by Bitpanda: Schafft Alexander Zverev den Hattrick?
Bei den BMW Open 2025 by Bitpanda – in diesem Jahr erstmals als ATP 500-Turnier ausgetragen – werden viele Augen auf Alexander Zverev gerichtet sein.
Der zweifache Champion verbindet eine lange Geschichte mit diesem Event, die die frühen Phasen seiner Karriere geprägt hat. Nach seinem Doppeltitel in den Jahren 2017 und 2018 kehrt Zverev nun als Nummer 2 der ATP-Rangliste nach München zurück – kann er den Hattrick schaffen?
Ein Rückblick…
2017: Zverevs erster Triumph in München
Nach einem beeindruckenden Lauf bis ins Halbfinale im Jahr 2016 kam Zverev im darauffolgenden Jahr nach München, um auf heimischem Boden seinen Stempel aufzudrücken. Der an Nummer drei gesetzte Zverev sparte sich seine beste Leistung in der Woche für das Finale auf, in dem er den Qualifikanten Guido Pella mit 6:4, 6:3 besiegte und erstmals in seiner noch jungen Karriere auf deutschem Boden triumphierte. Der erste Titel in München – und der erste auf Sand – machte die Fans auf die Vielseitigkeit und das Potenzial des damals 20-Jährigen auf diesem Belag aufmerksam.
Zwei Wochen nach seinem dritten Titel in München holte sich Zverev seinen ersten ATP-Masters-1000-Titel in Rom, wo er sich im Finale gegen die Nummer zwei der Welt, Novak Djokovic, durchsetzte. Mit seinem Erfolg in der italienischen Hauptstadt untermauerte er seine Fähigkeiten auf dem Sandplatz in den ersten Jahren seiner Profikarriere.
2018: Ein schillerndes Doppel
Im Jahr 2018 hatte sich Zverev in den Top 5 der ATP-Rangliste etabliert. Als sechsfacher Tour-Champion, der nach einer herausragenden Saison 2017 sein Debüt bei den Nitto ATP Finals gab, gehörte Zverev bereits zur Elite des Sports. Könnte der Deutsche bei seiner Rückkehr nach München eine erfolgreiche Titelverteidigung schaffen?
Nach vier Dreisatzduellen auf dem Weg ins Halbfinale von Monte Carlo startete Zverev in das ATP 250 Sandplatzturnier und musste sich in seinem Auftaktmatch in München gegen Yannick Hanfmann erst im Tiebreak des ersten Satzes geschlagen geben. Für den Titelverteidiger war dies jedoch nicht mehr als ein verlängertes Aufwärmtraining, denn er gab von da an keinen Satz mehr ab und sicherte sich den Titel.
In einem rein deutschen Finale besiegte Zverev den dreimaligen Champion Philipp Kohlschreiber und verteidigte damit zum ersten Mal erfolgreich einen Titel auf Tour-Ebene. Zverev nahm den Schwung aus München weiter mit und baute seine Siegesserie auf 13 Matches auf europäischem Sand aus; darunter ein Titel beim Masters 1000 in Madrid und ein Einzug ins Finale in Rom, wo er von Rafael Nadal besiegt wurde.
2025: Hattrick in Sicht?
Nachdem er bei seinen bisherigen fünf Auftritten in München jeweils im Viertelfinale oder früher gescheitert ist, will Zverev als Topgesetzter sein Glück wiederfinden.
Die amerikanische Nummer 3, Ben Shelton, in München an Nummer zwei gesetzt, ist erst einmal weit weg im Feld. Ein weiterer Spieler, den man im Auge behalten sollte, ist der Argentinier Francisco Cerundolo, der im direkten Vergleich mit Zverev mit 2:0 in Führung liegt.
Unabhängig von seinem Gegner kann Zverev in München auf gute Erinnerungen an seine Titel zurückgreifen.