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Bezirksmeisterschaften Jugend / Jüngsten 2024

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Bezirksmeisterschaften Jugend / Jüngsten 2024

(tv). Eine zum Vorjahr erneut gesteigerte Beteiligung lässt sich im Bezirk C (Stuttgart-Böblingen-Calw) für die wie gewohnt früh in der Saison auf den Freiplätzen ausgespielten Jugendbezirksmeisterschaften 2024 festhalten. Konkret waren es 290 Teilnehmende, 26 mehr als im Vorjahr – und fast so viele, wie zuletzt vor zehn Jahren. Interessant ist, dass die Titel an Nachwuchs aus vielen unterschiedlichen Vereinen gingen, wobei in den Endrunden dennoch eine Konzentration der Großvereine auffällt. Das Angebot einer Nebenrunde für die Erstrundenverlierer kam zwar nicht in allen Altersgruppen zustande, gut angenommen wurde es unterm Strich aber doch. Möglich gemacht wurde es, weil die TA SV Böblingen und die TA VfL Sindelfingen hierfür zusätzlich zu den Vorrunden Platzkapazitäten zur Verfügung gestellt hatten.

Als Hauptanlage für die Altersklassen U18 bis U11 fungierte wie zuletzt der TC Doggenburg, wo am Sonntag parallel auch eine Partie der Damen-Regionalliga stattfand. Ergeben haben sich am Ende drei Titelverteidigungen: Bei den Junioren U18 arbeiteten sich in den beiden Schlussrunden sowohl U16-Vorjahresmeister Louis Nidzarevic (TA VfL Sindelfingen) wie auch Luca Cacic (TSC Renningen) vergeblich am konstant und ohne zu hohes Risiko die Bälle zurückspielenden Luca Wörner (TEC Waldau) ab; Marcel Krieg (TEC Waldau) marschierte als Top-Favorit der U14 erneut souverän und gut gelaunt ins Finale des mit 41 Spielern größten Teilnehmerfeldes, hatte dort auch gegen Konrad Hodel (STG Geroksruhe) beim 6:2, 6:1 wenig Mühe; Nicole Skrinjar (TC Maichingen) wiederum stand nach dem Gewinn der U12 diesmal auf dem Siegertreppchen der Juniorinnen U14.

Siegerin in der U18-Königsklasse der Juniorinnen wurde die erst 14-jährige Lara Dima (TC Tachenberg). Umkämpft war dabei ihr Halbfinale gegen Lilly Eberhardt (TA SV Böblingen), das 1:6, 6:3, 10:6 endete. Im Finale gab dann Lorena Pöllmann (TA SV Böblingen) vorzeitig beim Stand von 6:2, 4:0 für Dima auf. Ivayla Raykova (TA SV Böblingen), auch sie mit Jahrgang 2010 eine Altersklasse höher spielend, gewann bei den U16; das Finale gegen Julika Hofele (TEC Waldau) beendete sie mit 6:2, 6:3. Felipa Wegener (TC Doggenburg) sorgte bei den U12 dafür, dass wenigstens ein Titel beim Ausrichterverein blieb. Laura Saak (TSC Renningen) setzte sich als Favoritin der U11 in den Schlussrunden gegen die beiden Herrenbergerinnen Maya Kamga und Malea Bernhart durch.

Bei den Junioren U16 war der Titelgewinn von Valentin Vohl (STG Geroksruhe) kein Selbstläufer. Zwei Mal musste er im Turnierverlauf in den Match-Tiebreak, darunter im Halbfinale gegen den topgesetzten Emilian Wegener (TC Doggenburg). Das Finale gegen den aus Calw stammenden Silas Lülf (TC Rutesheim) schloss Vohl mit 6:4, 6:3 ab. Die U12 gewann Niels Breitinger (TC BW Zuffenhausen) gegen Maxim Koschel (TA VfL Sindelfingen). Gegen einen im Bezirk C bislang Unbekannten ging’s für Theo Schikotanz (TC Herrenberg) im Finale der U11, wohnt Gegner Andreas Bartes-Bude (TC Tachenberg) doch in Würzburg. Dass der sich anderes als „nur“ den zweiten Platz ausgemalt hatte, zeigten seine Tränen nach dem umkämpften 6:3, 7:6 für Schikotanz. Der blieb dabei auch bei strittigen Entscheidungen stets cool und fokussiert. Für Bezirkstrainer Genadi Mihaylov bemerkenswert war, dass dieses Zweistundenfinale in dieser Altersklasse eine Ausnahme darstellte.

In Weil der Stadt, wo parallel die Next-Level-Jüngstenmeisterschaften der U8 bis U10 stattfanden, irritierte den Bezirkstrainer bei einigen Vorrundenspielen, dass Kinder in Wettbewerben im Großfeld immer noch mit Schlägern spielten, die für dieses Format zu klein sind. „Für mich völlig unverständlich“, hielt Mihaylov fest und will dies im Nachgang auch mit den Vereinstrainern besprechen. Zwischenzeitlich auch für den Bezirk B zuständig, hatte Mihaylov am Wochenende fünf Tennisanlagen zur Beobachtung des Nachwuchses anzusteuern, wobei ihm auf seiner Tour zwischen ländlichen und großstädtischen Austragungsorten an den kleineren Stationen bedingt durch deren geografische Lage die von vornherein harmonische und entspannte Atmosphäre gefiel: „Dort war alles perfekt organisiert, dementsprechend konnten die meisten Kinder ihren Fokus voll und ganz auf das Tennis richten. Letztendlich gab es einige interessante Spiele mit tendenziell oft sehr kurz gehaltenen Ballwechseln, bei denen sich die Kids für schnelle und kurz gespielte Punkte entschieden.“ Die ersten Plätze in Weil der Stadt belegten am Ende bei den U10: Diego Schmid ((TC Doggenburg) und Sophie Collet (TC BW Vaihingen-Rohr); bei den U9: Konstantin Hürttle (TC Doggenburg) und Isita Krieg (STG Geroksruhe); und bei den U8: Hanno Schikotanz (TC Herrenberg) und Thea Ringl (TA SG Weilimdorf).

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