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Inklusion und gemeinsamer Spielbetrieb – das sind die beiden TOP-Themen der Bezirksversammlung.

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Inklusion und gemeinsamer Spielbetrieb – das sind die beiden TOP-Themen der Bezirksversammlung.

Nach der Begrüßung der stellvertretenden Bezirksvorsitzenden, Ursula Lilienfein, und Gernot Maier, WTB-Vizepräsident und Leiter Ressort VI Bezirke, gaben die einzelnen Bezirksratsmitglieder einen kompakten Überblick auf das vergangene Sportjahr und beantworteten die Fragen. Die Berichte der einzelnen Referenten waren bereits vor der Versammlung online gestellt.

Erfreulich sind die positiven Mitgliederzahlen: der Bezirk A hat knapp 30.000 Mitglieder in 158 Vereinen, 15 Vereine verzeichneten einen Zuwachs von über 10 %. Die TOP-3 Vereine in Bezug auf Zuwachszahlen sind: TC SV Klingenberg, TC Forchtenberg 1863 und der TC Ingelfingen.

Nach der einstimmigen Entlastung des Bezirks­rates berichtete Gernot Maier, WTB-Vizepräsident und Leiter Ressort VI Bezirke über den gemeinsamen Spielbetrieb Baden und Württemberg. Erste Gespräche des Präsidiums haben bereits stattgefunden. Frühestens 2026 könnte dieser gemeinsame Spielbetrieb umgesetzt werden.   Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des WTB.

Zur Umsetzung sind die jeweiligen Wettspielordnungen zu modifizieren und aufeinander anzupassen. Für Württemberg heißt das zum Beispiel, dass die Ersatzspielerregelung aufgehoben wird. Andreas Nägele informiert über die anstehenden Änderungen der Wettspielordnung. Verabschiedet werden diese Punkte bei der Delegiertenversammlung Ende April.

Den Bezirk A werden dort Wolfgang Anton (TC Münchingen), Hasso Maurer (Rielingshäuser TC), Jürgen Fleischmann (TC Ingersheim), Udo Graser (TC Bad Friedrichshall). Lars Schmidt (TA TSV Markelsheim) und Wolfgang Ocker (TC GW Ilsfeld) als gewählte Delegierte vertreten. Als Ersatzdelegierte sind Stephanie Fischer (TC RW Bönnigheim) und Helmut Nübling (TC Ober­sulm) nominiert.

Eine wesentliche Veränderung im Bezirk A wird sich zur Wahl im nächsten Jahren erge­ben: Hans-Joachim Seiz und Bezirkssporwart Dieter Moser werden sich 2025 nicht mehr zu Wahl stellen werden. Interessenten für diese Ämter dürfen sich gerne bei Lilienfein melden.

Ein weiteres TOP-Thema war der Vortrag des WTB-Kompetenzteams für Inklusion. Marco Tomsu, 1. Vorsitzender des Tennisclub Ditzingen und Vanessa Pelzer, Rollstuhltennisspielerin und Inklusionsbeauftragte bei der TSG Hohenlohe stellten den aktuellen Stand in einem kurzweiligen Vortrag mit interessanten Wortwechseln vor. 

Der Fahrplan des WTB sieht vor, möglichst viele interessierte Vereine mit einem Konvoi-Konzept zu vernetzen und zu ermutigen, die Tennis-Inklusionsangebote im Verbandsgebiet zu erhöhen und verbreitern. Die Umsetzung ist schon gestartet: Die Fortbildung der C-Trainer enthält bereits seit Februar praktische Einheiten zum Rollstuhl- und Blindentennis. Dann am 12. Juni 2024 wird, wie schon im vergangenen Jahr, der TC Ditzingen und der MTV Stuttgart einen Inklusionstag bei den BOSS OPEN in Stuttgart für beeinträchtigte Menschen anbieten. Dieser wird vom WTB verbandsweit beworben und wird als Informationstreffpunkt für interessierte Vereine angeboten.

Angereichert mit den praktischen Erfahrungen aus der Inklusionsarbeit beim TC Ditzingen seit 2021 wurde der "Inklusions-Check für Vereine“ vorgestellt, mit deren Hilfe sich interessierte Vereine orientieren und ihre Pläne prüfen können. Dieser "Inklusions-Check" wie weitere Informationen sollen demnächst auf der WTB-Homepage zur Verfügung gestellt werden.

Das WTB-Kompetenzteam hofft, dass sich schon bald genügend Vereine mit beeinträchtigten Sportlern finden werden, um möglichst bald einen Turnier- und Spielbetrieb anbieten zu können.

Zum Schluss bedankte sich der Bezirksrat bei Wolfgang Ocker, dem Hausherrn, für die Bewirtung.

(UL)

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