Tennis
News melden
Nachrichten

Ein »Wow-Effekt« muss her

Frage an Kai Gerber: Hallo Kai! Dein Kollege Reimar Bezzenberger spricht in einem seiner Beiträge auf diesen Webseiten davon, dass beim Gruppentraining mit den Jüngsten das Aufreihen der Kinder (also das Anstellen in einer Reihe) beim Korbtraining quasi »out« sei. Wie aber will man eine Gruppe von sagen wir mal vier bis sechs Kids sonst nacheinander mit Bällen »füttern«? Es können doch nicht alle gleichzeitig an der Reihe sein. Oder vielleicht doch? Wäre hier für wertvolle Tipps sehr dankbar!

Kai Gerber
© AINFACH.com

Kai Gerber: Lieber Gerd, vielen herzlichen Dank für Deine Frage an das Kompetenzteam der Tennisredaktion. Leider sehen wir heutzutage immer noch viel zu viele Trainings in der altmodischen Trainingsform des »Kolonnentrainings«. Sind wir mal ganz ehrlich: Wo soll hier denn ein Lerneffekt vorhanden sein? Wie viele Bälle spielt ein Kind in seinem Training?
Wo ist der Motivations- und Spaßfaktor? Wenn wir ehrlich sind, ist diese Art von Kindertraining vollkommen langweilig.

Weshalb das Training nicht in ein motivierendes Circuit- oder Stationentraining umgestalten? Die wichtigste Maxime lautet »Kreativität«! Die Kinder müssen sich bewegen, müssen an diversen Stationen neue Erfahrungen sammeln und wollen sich letztlich auch messen. Entscheidend ist, dass die Kinder in ihrer Trainingseinheit viele Erlebnisse haben, die Sie fordern und fördern. Der Tennisplatz muss zum »Erlebnisplatz« umfunktioniert werden. Auf diese Weise ist es auch möglich, mehr Kinder in ein Training zu integrieren. Der Trainer wird bei guter Planung zum »Zirkus Direktor« und führt seine Kinder durch das Training. Es muss ein »WOW-Effekt« sein. So organisiert entsteht definitiv keine Langeweile.

  » Kais bisherige Beiträge…

Загрузка...

Comments

Комментарии для сайта Cackle
Загрузка...

More news:

Read on Sportsweek.org:

Andere Sportarten

Sponsored