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"Von Gott gesandt" - Djokovics Vater mit bizarren Aussagen

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Streitbar war Srdjan Djokovic ja schon immer. (NEWS: Alles Wichtige zum Tennis)

Erst vor ein paar Monaten hatte der Vater von Tennis-Superstar Novak Djokovic gegen Roger Federer gestänkert ("Ein 40 Jahre alter Mann, der immer noch Tennis spielt. Er kann doch zuhause bleiben und spannendere Dinge tun"), den Schweizer Rivalen mit bizarren Vorwürfe gar zum Rücktritt aufgefordert.

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Oft kritisiert Srdjan Djokovic auch Feindseligkeiten gegenüber seinem Sohn und 18-maligen Grand-Slam-Sieger, der kürzlich zum neunten Mal die Australian Open gewann und ab dem 8. März obendrein seine 311. Woche als Nummer 1 der Weltrangliste verbringt, damit Federers Allzeitrekord überbietet (310 Wochen). 

Nun nahm der 60 Jahre alte Serbe in einem Interview mit der serbischen Zeitung Kurir erneut kein Blatt vor den Mund, sprach darüber, wie Novak Djokovic wahrgenommen werde - und ließ dabei auch patriotisch bedenkliche Ansichten durchblicken.

Vater Djokovic sieht Sohn Novak missverstanden

SPORT1 fasst die durchaus streitbaren und zu hinterfragenden Aussagen zusammen. Srdjan Djokovic über Novak Djokovic und ...

… die seiner Meinung nach ungerechte Behandlung seines Sohnes:

"Er kämpft nicht nur für sich, er kämpft auch für andere Spieler, die kaum über die Runden kommen. Er hat so nette Manieren. Wie er seine Gegner begrüßt, wie er sich gegenüber den Gastgebern verhält, wie er seine Hand ausstreckt und den Gegner umarmt, wenn er verliert. Welcher Athlet macht das? Selten hat er eine Fairplay-Auszeichnung erhalten. Und wissen Sie, wie viele Federer hat? 15 …"

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… Kritik an seinem Sohn:

"Das ist natürlich schwer zu ertragen. Er gibt niemandem einen Grund, ihn so zu behandeln. Aber es ist jetzt einfach so. So behandeln sie uns als Land (Serbien, Anm. d. Red.) und ihn als Menschen. Zur schlimmsten Zeit für das serbische Volk wurde er von Gott gesandt, um zu zeigen, dass wir ein normales Volk sind, und keines von Mördern und Wilden."

… die Liebe des Publikums:

"Alle normalen Menschen auf der Welt lieben ihn. Haben Sie sich jemals gefragt, warum er in China am besten spielt? Er spürt dort die Liebe, echte Liebe. Etwas, was er im Westen nicht erleben darf. Im Westen denken sie, dass nur sie existieren, dabei sind sie nur ein Fünftel der Welt. China, Indien, Russland, Brasilien, Afrika – Novak ist überall eine Gottheit."

… britische Abwerbungsversuche vor 15 Jahren:
"Sie wollten Novak und Murray vereinen. Aber wir haben mit unseren Kindern geredet. Es war niemand dafür, Serbien zu verlassen und die Staatsbürgerschaft zu ändern. Wir sind Serben." (Die ATP-Weltrangliste)

… Djokovics Status in Serbien:

"Für 97 Prozent ist er ein Mitglied der Familie Serbien. Zwei bis drei Prozent sind frustriert, beschuldigen ihn, ein 'Kosmopolit' zu sein, zu pro-westlich. Für mich persönlich hat er sogar das Leben seines Großvaters verlängert. In Banja Luka, wo Opa Nola lebte, schaute der jedes Spiel, obwohl er schwer krank war. Er war immer ungeduldig, wenn Novak spielte, so verlängerte er sein Leben um mehrere Jahre. Und so geht es vielen meiner Freunde. Die haben mir gesagt, dass es bei ihnen dasselbe ist. Er macht aus dem Leben alter Menschen ein Märchen."

Djokovics Status grundsätzlich:

"Die westlichen Medien haben sich nur auf Federer und Nadal konzentriert. Und haben Novak keine Aufmerksamkeit geschenkt. Das war der einzige Weg, ihn aufzuhalten. Aber man muss verstehen, dass es keine Chance gibt, ihn aufzuhalten. Sie quälen sich seit zehn Jahren. Und sie verlängern ihre Qual um ein weiteres Jahr, anstatt sich zu ergeben und anzuerkennen, dass Novak der Beste der Welt ist. Er ist unvergleichlich."

Djokovics Herkunft:

"Wir mussten Novak in der schwierigsten Zeit Serbiens großziehen. Gequält von Bombenangriffen. Das hat sich am Ende ausgezahlt, weil er ein harter Arbeiter ist, weil der Vertreter Serbiens auf der Welt ist, weil er ein Patriot ist, weil er der beste Athlet der Welt ist. Nicht nur im Tennis. Er wurde in den letzten zehn Jahren vier Mal Weltsportler."

… eine Wachablösung im Tennis:

"Die jungen Spieler, die kommen, sind fantastisch. Angeführt von Medvedev, Rublev, Tsitsipas und Zverev. Die meisten von ihnen stammen aus Russland. Es ist nicht mehr nur diese westliche Welt. Auch die Chinesen haben angefangen, Tennis zu spielen. Die Westler müssen verstehen, dass wir auch etwas vom Leben wissen. Und vor allem wissen wir, wie man diesen Ball schlägt. Sie dachten, dass sich das nie ändern würde, aber zu ihrem Bedauern hat das Novak geändert. Jetzt kommt es zur Invasion großer junger russischer Tennisspieler."

… Djokovics Australian-Open-Finalgegner Daniil Medvedev:

"Ein fantastischer Tennisspieler. Er ist großartig, er wird ein Champion sein. Nun muss er allerdings noch warten, bis Novak, Nadal und Federer ihre Schläger an den Nagel hängen. Diese drei haben sich gegenseitig hochgeschaukelt und sich besser gemacht."

… den Grand-Slam-Rekord:

"In den nächsten eineinhalb Jahren wird er (Novak Djokovic, Anm. d. Red.) der Beste sein. In allen Statistiken." (SERVICE: Der Turnierkalender im Tennis)

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