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Damen-Trio in Runde drei - harte Brocken warten

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Voller Erfolg für die deutschen Tennis-Damen am fünften Tag der French Open: Die frühe Weltranglisten-Erste Angelique Kerber, Julia Görges und Andrea Petkovic sind am Donnerstag in Paris in die dritte Runde eingezogen.

Während Kerber nach ihrem klaren Auftakterfolg gegen Landsfrau Mona Barthel auch im Duell mit der Rumänin Ana Bogdan keine Blöße zeigte und nach nur 60 Minuten mit 6:2 und 6:3 souverän siegte, mussten Julia Görges und Andrea Petkovic für ihr Weiterkommen mehr kämpfen.

Petkovic erreichte einem zumindest phasenweise furiosen Auftritt durch das 6:0 und 7:6 gegen die US-Amerikanerin Bethanie Mattek-Sands zum ersten Mal seit drei Jahren wieder dritte Runde eines Grand-Slam-Turniers, Julia Görges behielt gegen die Belgierin Alison van Uytvanck mit 7:5, 7:6 (7:5) die Oberhand.

In der nächsten Runde warten auf die deutschen Damen allerdings schwere Aufgaben: Petkovic bekommt es mit der Weltranglisten-Ersten Simona Halep (Rumänien) zu tun, Görges muss gegen die einstige Dominatorin Serena Williams antreten. Und auch auf Kerber wartet mit der niederländischen Sandplatz-Spezialistin keine gerade einfache Aufgabe.

Kerber startet hochkonzentriert

Kerber war in ihrem ersten Duell mit der Weltranglisten-66. Bogdan von Beginn an hochkonzentriert aufgetreten. Sie schaffte im ersten Satz drei Breaks und setzte sich auch im zweiten Durchgang früh ab, ohne anschließend noch einmal in Gefahr zu geraten. In Runde eins hatte Kerber bereits in einem deutschen Duell gegen Mona Barthel ihr erstes Match in Roland Garros seit drei Jahren gewonnen.

 Görges hatte sich gegen van Uytvanck zu Beginn erst ins Match kämpfen müssen. Anders als bei ihrem Auftaktsieg, als sie 17 Asse serviert hatte, kam diesmal ihr erster Aufschlag nicht ganz so stark. Im gesamten Match blieb sie ohne Ass. Auch nach dem Gewinn des ersten Satzes hatte sie deshalb Probleme, lag im zweiten Durchgang lange zurück, ehe ihr ein starker Schlussspurt den Sieg brachte. 

Görges nun gegen Williams

Nun kommt es für die deutsche Nummer eins zum Duell mit der 23-maligen Grand-Slam-Gewinnerin Williams, die nach 13-monatiger Babypause derzeit ihr Comeback bei einem Major-Turnier feiert. Die US-Amerikanerin hatte parallel gegen Ashleigh Barty (Australien/Nr. 17) 3:6, 6:3, 6:4 gewonnen.

Petkovic hatte gegen die vorwiegend als Doppel-Spezialistin bekannte Mattek-Sands zumindest zu Beginn klar das Geschehen kontrolliert. Die auf Platz 107 der Weltrangliste abgestürzte Darmstädterin knüpfte damit nahtlos an ihre gute Leistung aus dem Erstrundenmatch gegen die gesetzte Französin Kristina Mladenovic (7:6, 6:2) an. Zuletzt war Petkovic bei den US Open 2015 in die dritte Runde eines Majors vorgestoßen. 

"Heimspiel in meinem Garten"

"Ich war von Anfang an konzentriert, zwischendurch aber zu vorsichtig. Da hat Bethanie gut gespielt", sagte Petkovic bei Eurosport, die die Partie auf Platz acht vor vielen deutschen Fans sichtlich genossen hatte: "Das war ja wie bei einem Heimspiel in meinem Garten. Es hat so viel Spaß gemacht. Ich hatte am Ende auch ein bisschen Glück, aber ich habe in meiner Karriere auch schon so viel Pech gehabt."

In Paris ist Petkovic dort die erste von insgesamt sieben gestarteten deutschen Spielerinnen. Am Donnerstagnachmittag könnten die deutsche Nummer eins Julia Görges (Bad Oldesloe/Nr. 11) und die zweimalige Grand-Slam-Gewinnerin Angelique Kerber (Kiel/Nr. 12) es ihr gleichtun.

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