Ju No Kata-Stammtisch
Kata ist die traditionelle Form, in der grundlegende Prinzipien, Techniken und die Philosophie im Judo vermittelt werden. Im Rahmen des „Kata Stammtisch“ soll das Interesse an dieser Disziplin geweckt werden. Ein erstes Treffen nach langer Zeit fand bei Samurai München statt – mit Fokus auf die Ju No Kata.
Mit der Ju No Kata hat Jigoro Kano um das Jahr 1887 die wohl geschmeidigste Kata fürs Judo entwickelt, in deren Mittelpunkt hohe Anforderungen an die koordinativen Fähigkeiten stehen. Geschult werden während der Ausführung Gleichgewichtsgefühl und Orientierungsvermögen. Und zwar durch stilisierte Angriffe und die ausgeprägte Darstellung des Nachgebens als Mittel der Verteidigung.
Am vergangenen Dienstag fand dazu im Rahmen des Kata Stammtisches des Bezirk Münchens eine erste Einführung zur Ju No Kata statt. Ausgerichtet wurde der zweistündige Stammtisch in der Turnhalle der Hermann Frieb Schule mitten in Schwabing beim Judoclub Samurai München. Organisiert vom Breitensport – namentlich von Max Sindram (4. DAN), der neben Markus Sommer (3. DAN), Andreas Exner (4. DAN) Dirk Döring (3. DAN) und Andreas Burkert (4. DAN) den TeilnehmerInnen auf der Matte die Grundlagen und erste Bewegungsformen zeigte.
Vorbereitung zur Katameisterschaft
An diesem Dienstag waren allerding nicht nur Judokas auf der Matte, die zum ersten Mal mit der Ju No Kata in Berührung kamen. Neben einem zwei Judokas aus Fürstenfeldbruck, die sich auf die bevorstehende Katameisterschaft am 15. November 2025 vorbereiten, waren auch zwei hochgraduierte Teilnehmer aus Ingolstadt waren vor Ort, um sich im Detail zu verbessern. Der Kata-Stammtisch widmet sich künftig wieder verstärkt der Lehre und dem Austausch rund um die Kata im Judo.
Bilder: (c) Max Sindram

