Sommercamp 2025 – Top Secret
Sonntag:
Am Sonntag wir uns am Lidl, um zusammen zum Spuckschloss zu fahren. Dort angekommen, bezogen wir unsere Betten und aßen Mittag. Danach fanden wir uns in Gruppen zusammen und setzten mit Hilfe von Schnipseln mit Satzteilen zusammen. Anschließend machten wir eine Schnitzeljagd in den Gruppen, um das Thema herauszufinden. Nachdem wir das Thema herausgefunden hatten, gab es ein Rätsel mit Drehscheibe und UV-Lampe. Als das erledigt war, gab es die begehrten T-Shirts. Den Rest des Tages hatten wir Freizeit, bis wir nach dem Abendessen eine gemeinsame Spielerunde veranstalteten.
Montag:
Nach dem Frühstück am Montagmorgen bestand die erste Verpflichtung der fünf Teams darin, sich auf einen finalen Gruppennamen festzulegen. Die Wahl fiel auf:
- Sherlock Bendan,
- Die verlorenen Detektive,
- Die 7 Zwerge (auf den Spuren von Sherlock Holmes),
- The Bond Family sowie
- Detektei Pappnase.
Direkt im Anschluss sollten die Teams die Möglichkeit bekommen, die ersten Punkte für ihr Punktekonto zu sammeln. Dafür traten sie im Fußball sowie im Volleyball auf den hauseigenen Plätzen gegeneinander an. Besonders auf dem vollkommen schrägen Fußballplatz waren die Punkte stark umkämpft. Die Anstrengung wurde jedoch mit einem guten Mittagessen und einerSiesta belohnt.
Um den Detektiven bei der Observation von Verdächtigen den besten Erfolg zu ermöglichen, durften am Nachmittag entsprechende Ausrüstungsgegenstände zur Unterstützung gebastelt werden. Dazu gehörte zum einen ein „Um-die-Ecke-Guck“, der die Spionage auch um Hindernisse herum möglich macht. Außerdem durfte jeder mithilfe einer Brille und beispielsweise eines falschen Bartes dafür sorgen, dass die eigenen Gesichtszüge unkenntlich wurden. Die entstandenen Ergebnisse machten große Hoffnung auf die bald zu erwartenden detektivischen Erfolge.
Der Abend endete nach dem Abendessen bei einer großen Runde und Gemeinschaftsspielen.
Dienstag:
Am Dienstag war es dann soweit, die diesjährige Rallye stand auf dem Programm. Nach dem Frühstück machte sich auch schon die erste Gruppe bereit, um loszulaufen.
In halbstündigen Abständen folgten die anderen Gruppen. An der ersten Station bestand die Aufgabe darin, einen Tatort zu beschreiben. Die zweite Aufgabe war es, eine Detektivgeschichte zu schreiben, in die verschiedene Begriffe eingebaut werden sollten, wobei viele kreative und lustige Geschichten entstanden. Nachdem wir an Station drei, der Mittagspause, alle Energiereserven füllten, waren wir voller Tatendrang, um das Suchsel, ebenfalls an Station drei, zu lösen und uns dann auf den Weg zu Station vier zu machen. Diese war wieder mit mehr Bewegung verbunden – Tennisbälle mussten Körbe treffen. Die vorletzte Station war eine fixe Sache, hier hieß es – Gruppenbild der Detektive. Zu guter Letzt verlangte uns Station 6 nochmal all unser strategisches Wissen ab und ein Tresor musste geknackt und Medaillen gefunden werden. Ein gelungener Tag voller Rätsel, Strategie, Bewegung und Durchhaltevermögen neigte sich dem Ende zu. Nach dem Abendessen gab es noch die Auswertung der verschiedenen Stationen und die jeweiligen Punkte wurden verteilt.
Am Ende des Tages waren alle großen und kleinen Detektive stolz auf ihre Leistung.
Mittwoch:
Am Mittwoch mussten unsere Detektivteams ihre Zielgenauigkeit und Teamarbeit in verschiedenen Disziplinen unter Beweis stellen.
Am Vormittag, in der ersten Hälfte des Tages, standen Tischtennis, Frisbee und Basketball auf dem Programm. Beim Tischtennis traten die Teams gegeneinander an. Dabei war es besonders wichtig, darauf zu achten, dass man nicht versehentlich seine eigenen Teammitglieder aus dem Spiel warf. Auch beim Basketball, wo normalerweise gegeneinander gespielt wird, durfte jedes Team für sich antreten. Ziel war es, innerhalb einer bestimmten Zeit so viele Körbe wie möglich zu werfen.
Beim Frisbee-Weitwurf kam es besonders auf gute Zusammenarbeit an. Es ging nicht nur darum, die Frisbee möglichst weit zu werfen, sondern sie musste auch gefangen werden, damit der Versuch zählte. Jeder Wurf zählte nur, wenn jeder Detektive seinen Teil fehlerfrei ausführten, nur so konnte das Team einige gültige Punkte erzielen.
Nach diesen ersten Disziplinen war die erste Spielhälfte auch schon geschafft. In der zweiten Hälfte wechselten die Aufgaben, außer beim Tischtennis, da wurden die letzten Spiele fortgesetzt. Aus dem Frisbee-Weitwurf wurde nun ein Frisbee-Parcours, der mit möglichst wenigen Würfen gemeistert werden sollte. Auch bei der zweiten neuen Disziplin war Fingerspitzengefühl gefragt: In einem Fußballtor hingen 13 Luftballons, die es zu treffen galt. Doch jedes Team erhielt lediglich sechs Essstäbchen und einen Anspitzer, daraus mussten sie ihre eigenen Pfeile bauen. Je nach Größe der Luftballons war es unterschiedlich schwer, sie zu treffen und zum Platzen zu bringen.
Nach diesem konzentrationsreichen Vormittag hatten sich unsere Detektive eine Mittagspause verdient. Gut erholt ging es am Nachmittag mit einem spannenden Geländespiel weiter. Jedes Team erhielt ein Kartenblatt mit 6 bis 7 Rollen (König, Dame, Bube, Ass und Bauern), welche jeweils unterschiedliche Wertigkeiten hatten. Ziel des Spiels war es, die Karten der anderen Teams zu erobern, indem man eine höherwertige Karte einsetzte und dadurch eine niedrigere Karte „abschlug“. Wer besiegt wurde, musste seine Karte abgeben. Die Herausforderung dabei: Niemand wusste, welche Rollen die Mitglieder der anderen Teams hatten.
Nach einigen spannenden Runden wurde es langsam Zeit fürs Abendessen. Bevor wir essen konnten, mussten wir allerdings noch Feuerholz für unser Lagerfeuer am Abend sammeln, bei welchem wir den Tag mit Gemeinschaftsspiele ausklingen lassen.
Donnerstag:
Am Donnerstag hieß es für alle: früh aufstehen, denn es stand einiges auf dem Programm. Nach dem gemeinsamen Frühstück bereiteten wir unsere Lunchpakete für den Tag vor. Mit dem Proviant und weiterer Ausrüstung machten wir uns anschließend mit dem Auto auf den Weg in den Kurort Berggießhübel.
Dort angekommen, ging es für den Großteil der Gruppe unter Tage, in das Besucherbergwerk „Marie Louise Stolln“. Das Highlight der Führung war der unterirdische See, den wir am Ende der Tour bestaunen konnten. Insgesamt bot die etwa einstündige Führung viele interessante Einblicke in die Geschichte des Bergbaus in Sachsen. Themen wie der Einsatz von Tieren (beispielsweise dem Harzer Roller) im Stollen, die Arbeitsbedingungen der Bergleute, die Reinheit von Erzen und vieles mehr wurden anschaulich vermittelt.
Zum Abschluss durfte sich jeder einen ‚Stein des Lebens‘ mitnehmen, dieser soll, bei sorgfältiger Pflege, Glück und Gesundheit bringen.
Nachdem die erste Führung beendet war, ging es auch für den restlichen Teil der Gruppe unter Tage. Während die zweite Führung lief, holten sich die anderen eine Stärkung beim nahegelegenen Netto oder besuchten das kleine Museum, das zum Bergwerk gehört.
Um die vielen gesammelten Eindrücke zu verarbeiten, brauchte es danach etwas Lockeres zur Entspannung. Zum Glück hatte das Freibad „Billy“ quasi exklusiv für uns geöffnet – lediglich eine ältere Dame zog noch ruhig ihre Bahnen, ansonsten gehörte das Bad samt Ein- und Drei-Meter-Turm sowie Rutsche ganz uns allein. Auch wenn das Wetter nicht ganz mitspielte, ließen wir uns den Badespaß nicht nehmen.
Nach dem Freibad fuhren wir zügig zurück in die Jugendherberge. Dort ließen wir den Abend bei einem nicht zu kleinen Lagerfeuer ausklingen. Mit Besuch aus dem Verein spielten wir in großer Runde und hatten viel Spaß, bis alle nach und nach ins Bett gingen.
Freitag:
Der Freitagmorgen begann leider mit schlechtem Regenwetter. Aufgrund dessen setzten wir uns nach dem Frühstück im Haus zusammen an Tische und spielten das Kartenspiel Knack gemeinsam.
Dies ist ein einfaches und schnelles Kartenspiel, das wir aus 5-6 Spielern aus allen Teams gespielt haben. Ziel des Spiels ist es, mit drei Karten möglichst genau 31 Punkte zu erreichen oder zumindest mehr Punkte als die Mitspieler.
Knack ist schnell gelernt, lebt vom Bluffen und dem geschickten Tauschen und eignet sich gut für gesellige Runden.
Nach dem Spielen gab es Mittagessen und anschließend die Siesta, wo alle ihre Köpfe entspannen konnten.
Nach der Siesta haben wir ein paar sportliche, aber auch Spiele mit dem Kopf gespielt. Es gab einen EscapeRoom wo man 15 Minuten Zeit hatte, aus einem Zimmer mit verschiedenen Rätseln herauszukommen. Dann ein Quiz über Detektive, sowie ein Hindernisparcour mit Stricken, welche man nicht berühren durfte. Auch eine Tischtennisaufgabe, wo man mit einem Aufsetzer verschiedene Becher treffen musste, gab es.
Dann gab es nach den anstrengenden Spielen ein verdientes Abendessen. Danach trafen sich wieder alle zusammen, um eine Auswertung über den Tag zu erhalten. Auch viel Tischtennis oder Tischspiele wie Poker wurden gespielt.
In der Nacht vom Freitag zum Samstag wurden alle geweckt, da die Detektive einer Spur nachgegangen sind. Viele kleine Hinweise waren überall versteckt und zeigten den Weg. Die Nachtwanderung durch den Wald ging über Felder, Waldwege und Flüsse. Alle haben angespannt alles beobachtet und hatten wachsame Augen. Am Ende haben es doch wieder alle Teams nach Hause geschafft und konnten wieder zusammen friedlich schlafen gehen.
Sonnabend:
Nachdem wir am Samstagmorgen gefrühstückt haben, sind wir nach draußen gegangen, um bei weiteren Sportspielen Punkte zu sammeln.
Dank des Wetters konnten wir ohne Probleme Boule und Frisbee-Fußball spielen. Einige Teams lieferten sich dabei harte Duelle, bei anderen bestand der Wunsch wenigstens überhaupt ein paar Tore zu erzielen. Nach einem sportlichen Vormittag hatten wir uns dann umso mehr auf das Mittagessen gefreut. Nach einer langen Siesta mussten wir eine echte Detektivaufgabe lösen … wir suchten unsere verschwundenen Bälle. Nachdem herausgefunden wurde, dass diese vom Hausmeister versehentlich eingesammelt wurden, hatten wir genug Zeit um noch Capture the Flag und das Rommee Spiel zu spielen.
Leider wurden wir später vom Regen daran erinnert, welch tollen Sommer wir in Deutschland haben und wir mussten wieder reingehen. Diese Gelegenheit nutzen wir jedoch, um unsere Sachen bereits vorzupacken und uns somit die Arbeit am Sonntag zu erleichtern. Zum Abendbrot grillte Martin für uns alle, was wahrscheinlich essensmäßig unsere aller Lieblingsessen der Woche war. Anschließend kamen wir draußen zusammen, um das Sommercamp auszuwerten.
Einige Einzelauszeichnungen und schließlich auch die Gruppenplatzierungen wurden bekannt gegeben. Die Gewinner unseres Sommercamps waren die verlorenen Detektive, welche tatsächlich meist verloren gegangen sind.
Unseren letzten Abend ließen wir mit einigen Spielen ausklingen.
Sonntag:
Am Samstag passierte dann nicht mehr so viel. Vor dem Frühstück packten wir die letzten Sachen und räumten die Zimmer. Nach dem Frühstück kamen die ersten Eltern, und wir fuhren nach und nach zum Lidl, wo wir uns verabschiedeten.
Text:
Karla, Luise, Nina, Finn, Matti, Titus, Tobi