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Und wieder keine Ausbeute – Chance zu einem Sieg besteht noch

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(vbe) Trotz toller Kämpfe konnte das Bremer Judo-Team (BJT) den vierten Vergleich nicht für sich entscheiden und hat somit in der 2. Bundesliga Nord-Ost bisher nur einen Sieg bei drei verlorenen Vergleichen verbuchen können. In der vorletzten Auswärtsbegegnung gegen den Judoverein Ludwigsfelde hatten die Bremer nun eine 3:11-Niederlage einstecken müssen. „Obwohl alle Kämpfer hoch motiviert an den Start gegangen sind, fehlte bei einigen Akteuren am Schluss die nötige Einstellung“, bilanziert BJT-Manager Sascha Steudel den gesamten Wettkampfverlauf. Ausschlaggebend war aber auch die Unterbesetzung an Kämpfern, was zur Folge hatte, dass das BJT zum wiederholten Male nur mit einem Rumpfteam an den Start ging. Zumindest konnten alle Gewichtsklassen besetzt und auch durchgetauscht werden.

Im ersten Durchgang erledigte lediglich BJT-Kapitän Egzon Lekaj (bis 90 kg) gegen den starken Larius Naruhn seine Aufgabe und siegte souverän, während Peter Lindenberg und Martin Muhl wie auch Sven Röper, Andrii Tkachenko, Roman Totskiy und Artur Vartanjan trotz starker Leistung nicht trumpfen konnten. Mit dem zur Halbzeitpause 1:6-Rückstand im Nacken, baute Egzon Lekaj seine Mannen noch einmal auf und änderte die Besetzung in einigen Gewichtsklassen. So konnte mit Aboubakar Maiga (bis 81 kg) gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs ein weiterer Siegpunkt gegen den Ludwigsfelder Leonhard von Leupoldt eingefahren werden. Auch lief es jetzt für Sven Röper besser. Aus taktischen Gründen von der 90-kg-Kategorie auf über 100 Kilogramm hochgesetzt, hatte sein Gegenüber Richard Hermann zur Überraschung vieler keine Chance gegen den agilen Bremer und landete mit einem durch Sven Röper perfekt angesetzten Ko-soto-gari auf seinen Rücken. Für Martin Muhl, Sven Krüger, Roman Totskiy und Artur Vartanjan gab es gegen ihre überaus starken Gegner kein Happy-End. Den letzten Vergleich konnte auch Egzon Lekaj nicht für sich buchen und verlor drei Sekunden vor Kampfende durch eine Yuko-Wertung.

Sven Röper (weiß) katapultiert seinen Gegner aus Ludwigsfelde mit einem perfekten Ko-soto-gari auf die Rückenlage.

Nun steht am 31. Mai wiederum eine Auswärts-Reise auf dem Fahrplan. Mit dem Braunschweiger Judo-Club haben die Bremer noch keine Erfahrung sammeln können. Umso wichtiger ist es, wenigstens am letzten Bundesliga-Kampftag einen Sieg einzufahren. Doch viel würde sich dadurch in der Gesamtbilanz nicht ändern. Wichtiger wäre es, endlich wieder mit einem kompletten Team antreten zu können.

Auch nach der Niederlage gegen Ludwigsfelde ist das Bremer Judo-Team (weiß) noch voller Hoffnung und wünscht sich wieder eine Vollbesetzung.

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