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Klarer Auftaktsieg gegen Berlin

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(vbe) Nach einer fast halbjährigen Liga-Pause ist das Bremer Judo-Team (BJT) nun mit Volldampf in die neueste Ausgabe der 2. Bundesliga Nord-Ost gestartet. Und gepunktet hat es dazu auch. Mit einem klaren 9:5-Erfolg gegen die Berliner Kampfgemeinschaft haben die Bremer in der Sporthalle des Sportzentrums Bassum schon einmal wichtige richtungsweisende Bewegungen sammeln können, um am nächsten Heimkampftag am 12. April gegen die überaus starke zweite Vertretung des Hamburger Judo-Teams einen weiteren Sieg einfahren zu können.

Nach einer schnellen 2:0-Führung durch BJT-Kapitän Egzon Lekaj in der Gewichtsklasse bis 90 Kilogramm und Andrii Tkachenko (bis 60 kg), folgten drei aufeinanderfolgende Niederlagen, bei denen Neuzugang Oliver Rühl (bis 73 kg), Artur Vartanjan (über 100 kg) und Roman Totskiy (bis 66 kg) trotz enormen Einsatzes am Ende nur das Shakehands übrigblieb. Doch den plötzlichen 2:3-Rückstand konterkarierten die Bremer gleich im Anschluss mit zwei Siegen durch Mark Heine (bis 81 kg) und Neuzugang Jan-Remy Vidril (bis 100 kg), sodass die erste Halbzeit mit 4:3 Punkten knapp für die Bremer endete.

Egzon Lekaj bei einer seiner Lieblingstechniken . . . dem tiefen und linksangesetzten Seoi-nage gegen den Berliner Fabian Mrugalla.

Nach dem Pausentee startete das BJT gleich mit vier Veränderungen in den zweiten Durchgang, die sich zum Abschluss insgesamt auszahlten. Dabei stellte Egzon Lekaj (bis 90 kg) wiederum seine Leistungsstärke mit einem weiteren Sieg unter Beweis wie auch Team-Kollege Sven Krüger (bis 60 kg), der schließlich für den 6:3-Zwischenstand sorgte. Die nachfolgenden zwei Vergleiche konnten die Bremer mit Tom Heine (bis 73 kg) und Artur Vartanjan (über 100 kg) nicht auf die Siegerstraße bringen. Für die letzten drei verbliebenen Begegnungen in Halbzeit zwei drehte schließlich BJT-Neuzugang Axel Limberg (bis 66 kg) den Spieß erst im Golden Score, dann folgte mit Aboubakar Maiga (bis 81 kg) der zweite Streich, um schließlich mit Jan-Remy Vidril (bis 100 kg) den neunten Siegpunkt mit nach Hause nehmen zu können.

Einen sauberen Sasae-tsuri-komi-ashi legt hier Jan-Remy Vidril an die Sohle des Berliners Lasse Tjark Schindler.

Für BJT-Coach Marcus Utzat ist aus seiner Sicht dieser Wettkampftag gegen das Berliner Team optimal verlaufen. „Ich hatte nie das Gefühl, es heute hier nicht zu schaffen“, gibt Utzat zu Protokoll, sagt aber auch, „dass es viele enge Kämpfe mit knappen Entscheidungen gegeben hat“. So sorgt sich auch BJT-Kapitän Egzon Lekaj nicht um den weiteren Verlauf in der 2. Bundesliga. „Wir haben vor allem auch heute wieder gezeigt, dass unser Team selbst bei einem Zwischentief sich immer wieder neu aufbaut und motiviert“. Keine große Enttäuschung zeigte sich bei den Berlinern. „Wir sind als sehr junge Mannschaft an den Start gegangen und für die meisten war es sozusagen ihr erster Einsatz“, betrachtet der Berliner Team-Chef Dino Pfeiffer die Niederlage gegen die Bremer als nicht so tragisch.

Den ereignisreichen Liga-Kampftag haben nicht nur Wettkämpfende hautnah erleben können. Über einhundert Tribünengäste begleiteten interessiert und begeistert das Geschehen auf der Tatami. Auch spiegelte sich erneut die vorbildliche Zusammenarbeit mit dem Kreis-Judoverband Bremen-Nord wider, der sich maßgeblich an der Vor- und Nachbereitung dieses Heimkampftages beteiligt hat.

Die Berliner Kampfgemeinschaft (linke Hälfte) vereint mit dem Bremer Judo-Team nach der Veranstaltung in Bassum.

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