Ein toller Start ohne Happy End
(vbe) „Heute haben wir einige Kämpfe verschenkt“, kommentiert Sascha Steudel den vierten Kampftag der 2. Bundesliga Nord-Ost in der Ritterhuder Sporthalle Moormannskamp. Der Manager des Bremer Judo-Teams (BJT) lobte trotz der jüngsten 6:8-Heimniederlage gegen den Judo-Verein Ludwigsfelde die wieder aufgebaute und erfrischende Einstellung der Bremer Mannschaft, die nach dem zurückliegenden sowie verlorengegangenen Auswärtstreffen gegen die Hamburger Vertretung gefehlt hatte.
Drei schnelle Siege durch Sven Krüger (bis 60 kg), Timo Acktun (bis 66 kg) und Mark Heine (bis 81 kg) sorgten beim BJT für eine gesunde Vorfreude auf die noch ausstehenden Vergleiche in Halbzeit eins. Doch ging die 3:0-Führung schnell wieder zu Ende. Das Team aus Ludwigsfelde versetzte bei den noch vier verbleibenden Duellen das BJT, das aufgrund von Verletzungen und Verhinderungen einiger wichtiger Athleten nicht in Bestbesetzung antreten konnte, in staunende Gesichter und machte aus der Bremer Führung schließlich ein 3:4-Pausenrückstand.
Mit wieder aufgebauter Motivation startete das BJT den zweiten Durchgang. Hier folgten zwei Auftaktsiege durch Andri Tkachenko (bis 60 kg) und Roman Totskiy (bis 66 kg). Doch wie schon zuvor, kamen die Ludwigsfelder auch dieses Mal wieder in Siegeslaune und errangen vier Punktsiege in Folge. Lediglich das letzte Aufeinandertreffen in der Gewichtsklasse über 100 Kilogramm konnte das BJT durch Oleg Gusev für sich entscheiden.
Jetzt richten sich die Blicke auf den nächsten Heim-Kampftag am Sonnabend, 29. Juni gegen das Team aus Mecklenburg-Vorpommern. BJT-Coach Marcus Utzat ist voller Zuversicht, dann auch wieder ein komplettes Team an den Start gehen zu lassen.
