Kein guter Tag – trotzdem Blick nach vorne

(vbe) Nach dem gelungenen Auftakt-Sieg gegen den Braunschweiger Judo-Club, ist der dritte Kampftag in der 2. Bundesliga Nord-Ost für das Bremer Judo-Team (BJT) ordentlich daneben gegangen. Bei der 11:3-Niederlage gegen die favorisierte zweite Vertretung des Hamburger Judo-Teams, hatten die Bremer in dieser Auswärtsbegegnung nur wenig Chancen und konnten folglich auch nur drei davon nutzen, die schließlich mit jeweils einem Ippon-Punktsieg belohnt wurden. Dabei setzte Sven Krüger im ersten wie auch im Folgedurchgang in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm gleich zweimal mit seinem Tai-otoshi (Körperwurf) den Bremer Stempel gegen die routinierten Hamburger Patrick Laue und Marcel Wenzel, während BJT-Kapitän Egzon Lekaj (bis 90 kg) in Halbzeit zwei kurz vor Ende der Kampfzeit sowie mit einem halben Punkt (Wazaari) im Rückstand seinen Kontrahenten Dominik Derkach durch einen Überroller mit nachfolgender Würgetechnik von der Matte schickte und damit den dritten Siegpunkt für das BJT sicher machte.

„Wir haben verdient verloren“, resümiert BJT-Coach Marcus Utzat und vermisste dabei den Siegeswillen seines Teams, setzte dabei aber auf Punktgewinne der Top-Kämpfer. Sicherlich konnten bei diesem Match die erneuten Ausfälle einiger wichtiger Akteure nicht kompensiert werden. „Aber letztendlich fehlte die nötige Aggressivität, um ordentlich zu punkten“ setzt Utzat noch ein Ausrufezeichen hinterher. BJT-Manager Sascha Steudel sprach von „einem nicht guten Tag, obwohl die Vergleiche einigermaßen ansprechend waren“.

Jetzt heißt es für das BJT, diese Niederlage schnellstens zu verdauen und beim nächsten Kampftag am Sonnabend, 1. Juni in der heimischen Ritterhuder Sporthalle gegen den Judo-Verein Ludwigsfelde wieder voll konzentriert anzutreten.