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HSG Twistetal II – TV Hersfeld II 27:30 (13:17)

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Am Samstagnachmittag (06.12.2025) gingen wir in das vorletzte Spiel vor der Weihnachtspause und
empfingen in Korbach die Gästinnen aus Hersfeld. Nach dem vielversprechenden Auftritt gegen den
TSV Wollrode in der vorherigen Woche (32:36/16:15) hofften wir nun im Aufsteiger-Duell gegen den
Tabellen-Zehnten auf den dringend benötigten Sieg.
Nachdem die personellen Vorzeichen zunächst gut standen -Kathi Richter und Alice Wilke waren
wieder dabei und auch Ida Lefringhausen ausreichend genesen-, schockte der krankheitsbedingte
Ausfall unserer Torhüterin Fritzi Göbel die Mannschaft. Allerdings war Verlass auf Kathi Wieck, die als
ehemalige Torhüterin der 1. Damen spontan ihre Sporttasche für uns packte und in dieser Situation
Unterstützung zwischen den Pfosten bot. Zudem kam uns dankender Weise auch noch Nora
Dittmann zur Hilfe, da wir verletzungsbedingt weiterhin auf Lisann Schäfer und Isabell Schmitz im
rechten Rückraum verzichten mussten.
Die Partie begann allerdings anders als geplant: Bereits in den ersten Minuten hingen uns die
Hersfelderinnen ordentlich ab, erst in der 9. Minute konnten wir nach einem genommenen Team-
Timeout das zweite Tor zum 2:6 erzielen. Bis dahin agierten wir in der 3:2:1-Deckung zu vereinzelt
und konnten die Gegenspielerinnen nicht früh genug bzw. endgültig genug stoppen oder der Ball
kam irgendwie doch noch bei der Kreisläuferin an. Dadurch kassierten wir bereits in diesem frühen
Stadium zwei Sieben-Meter-Treffer.
Im weiteren Verlauf konnten wir die Abwehrleistung etwas steigern und kamen auch im Angriff
endlich zum Zug, sodass die Hersfelderinnen ihren Vorsprung jedenfalls nicht weiter ausbauen
konnten. Die mittlerweile vorne geworfenen Tore nützten uns aber leider nichts, da den
Hersfelderinnen in diesen zehn Minuten gleich fünf Sieben-Meter-Würfe zugesprochen wurden, die
sie allesamt verwandelten. Der Anzeigetafel war in der 19. Minute daher ein Spielstand von 8:11 zu
entnehmen. Wir waren in der Abwehr also immer noch nicht konsequent genug an der jeweiligen
Gegenspielerin dran und konnten sie trotz der Umstellung auf eine 6:0-Abwehr häufig nicht
ausreichend von der Torraumlinie fernhalten. Damit gaben wir den Unparteiischen die Möglichkeit,
die Sieben-Meter-Chancen großzügig an das gegnerische Team zu verteilen. Dass wir bis zur Halbzeit
aus dem freien Spiel sogar einmal häufiger als die Hersfelderinnen trafen, nützte uns
dementsprechend nichts. Bei einem Spielstand von 13:17 ertönte sodann der Abpfiff zur
Halbzeitpause.
In Unterzahl starteten wir in die zweite Hälfte der Begegnung und uns gelang auch ein guter Start. Bis
zur 34. Minute konnten wir den Abstand schon auf zwei Tore verkürzen (16:18). Die weitere
Rechnung hatten wir jedoch ohne die Sieben-Meter-Würfe gemacht: Während die Hersfelderinnen
alle ihre vier Würfe verwandelten, kamen wir an der Sieben-Meter-Linie ins Straucheln und vergaben
bis zur ersten Auszeit (48. Minute) gleich vier Chancen. Dass wir gleichwohl aus dem freien Spiel fünf
Treffer erzielten, half daher wieder nicht weiter (19:24). Zu diesem Zeitpunkt wäre zwar noch alles
drin gewesen, allerdings ging uns die Puste und auch die Konzentration aus, sodass wir allenfalls mit
Hersfeld mithalten konnten. An eine Aufholjagd war aber nicht zu denken. Den Fünf-Tore-Abstand
konnten wir daher nur schleppend verkleinern, indem Nora uns aus der Sieben-Meter-Misere half
und gleich dreimal ins Netz traf, während die Gegnerinnen keinen Sieben-Meter-Wurf mehr
zugesprochen bekamen. Dies mag an unserer nun konsequenteren Abwehrleistung gelegen haben,
die Fans taten aber auch ihr Übriges, sodass die Unparteiischen wohl nicht mehr zur Pfeife greifen
wollten. In der letzten Spielminute kamen wir dann nochmal auf einen Zwei-Tore-Abstand heran
(27:29), die Hersfelderinnen waren dann jedoch in Ballbesitz und holten pünktlich mit dem
Schlusspfiff noch ihren letzten Siebenmeter, der außerhalb der regulären Spielzeit zum 30. Tor
verwandelt werden konnte.
Nach dieser (verdienten) Niederlage müssen wir nun weiterhin mit einem Punktestand von 2:20 in
die Saisonhalbzeit gehen. Nächste Woche (Samstag, 13.12.2025) erwartet uns gleich wieder eine
Partie gegen den TSV Wollrode, obwohl wir dem Tabellen-Vierten ja erst vorletzte Woche begegnet
sind. Hierbei müssen wir nochmal eine Schippe drauflegen, um den Heimvorteil der Wollroder
Damen auszugleichen und mit einem Quäntchen Glück vielleicht den zweiten Sieg der Saison zu
erringen.
Tore für die HSG: Nora Dittmann (6/3), Maike Jäger (6/3), Ida Lefringhausen (3), Larissa Runte (2),
Lara Franken (2), Sarah Röhle (2), Sofie Grabarz (2), Natalie Padtberg (1), Mia Stracke (1), Marie
Köster (1), Dana Krüger (1)

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