Handball-WM der Frauen: DHB-Team feiert Auftaktsieg gegen Island
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Die deutschen Handballerinnen verbuchen zum Auftakt der Heim-WM die ersten zwei Punkte, haben aber noch einige Luft nach oben. Schon am Freitag geht es weiter. Deutschlands Handballerinnen sind mit einem Erfolgserlebnis in die Heim-WM gestartet. Gegen Island setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch in Stuttgart mit 32:25 (18:14) durch – ohne dabei spielerisch zu überzeugen. Vor 5.527 Zuschauerinnen und Zuschauern gehörten Alina Grijseels mit sieben Treffern sowie Jenny Behrend und Nieke Kühne (jeweils fünf Tore) zu den besten Werferinnen im deutschen Team. Der letzte Medaillengewinn liegt bereits 18 Jahre zurück. Männer-Bundestrainer Alfred Gislason , der das Spiel auf der Tribüne verfolgte, zeigte sich dennoch optimistisch: "Ich glaube, dass die Mannschaft eine ordentliche Chance hat, ins Halbfinale zu kommen", sagte der Isländer bei Sporteurope.TV. Handball: DHB-Frauen winkt Rekordprämie bei der Heim-WM Am Freitag trifft die DHB-Auswahl auf Uruguay, am Sonntag folgt das Vorrunden-Duell gegen Serbien. Die drei besten Teams der Gruppe C qualifizieren sich für die Hauptrunde in Dortmund. Dort findet am 9. Dezember auch das Viertelfinale statt. Der Start ins Turnier verlief weniger souverän als erhofft. DHB-Sportvorstand Ingo Meckes hatte bereits vor dem ersten Spiel gewarnt: "Es wird sicher kein Feuerwerk. Aber die Mannschaft ist bereit. Es geht darum, sich in das Turnier hineinzukämpfen." Und genau das war auch notwendig. Island stellte die deutsche Defensive mit seinem schnellen Spiel immer wieder vor Probleme. Ein 5:0-Lauf zum 10:6 (11. Minute) sorgte zwar für eine frühe Führung, doch technische Fehler und ungenaue Abschlüsse verhinderten einen deutlicheren Vorsprung. Zur Pause lag die DHB-Auswahl weiterhin mit vier Treffern vorn. Torhüterin Filter in Top-Form Nach dem Seitenwechsel baute das deutsche Team den Vorsprung zunächst aus, ließ Island aber durch eigene Unkonzentriertheiten immer wieder herankommen. Auch die Defensive, sonst Stärke der Mannschaft, zeigte Schwächen – wie bereits im letzten WM-Test gegen die Schweiz (35:32). Ein stabilisierender Faktor war Torhüterin Katharina Filter. Mit über zehn Paraden trug sie entscheidend dazu bei, dass die Führung nicht mehr in Gefahr geriet. So feierte das deutsche Team am Ende einen standesgemäßen Auftaktsieg – trotz einiger Schwächen im Spielverlauf.

