Franz Zottleder – Seit Jahrzehnten Herz und Rückgrat des TVG
Franz Zottleder – Seit Jahrzehnten Herz und Rückgrat des TVG
6. Juni 2025
Franz Zottleder - Seit Jahrzehnten Herz und Rückgrat des TVG
Wer im TV Gelnhausen den Namen Franz Zottleder hört, denkt nicht einfach nur an Handball. Man denkt an Leidenschaft, an Verlässlichkeit, an jahrzehntelangen Einsatz im Hintergrund – und an eine Persönlichkeit, die Generationen geprägt hat. Für viele ist Franz nicht weniger als die gute Seele des Vereins. Einer, der nie im Rampenlicht stehen wollte und gerade deshalb dorthin gehört.
Geboren 1952, stand Franz schon als Jugendlicher für den TV Gelnhausen auf dem Feld – und wie! Wegen seines starken Sprungwurfs wurde er bereits 1969 in die erste Mannschaft des TVG berufen. „Ich kenne Franz seit 1967 – wir haben zusammen in der A-Jugend gespielt, er im linken Rückraum, ich am Kreis“, erinnert sich sein langjähriger Weggefährte und ehemaliger Geschäftsführer des TVG Hagen Mootz. „Später waren wir gemeinsam in der ersten Mannschaft. Auch wenn uns das Leben zeitweise in andere Städte geführt hat, sind wir dem Handball in Gelnhausen immer eng verbunden geblieben. Franz war und ist einfach immer da, wenn man ihn braucht – sei es als Spieler, als Organisator oder als Mann für alle Fälle.“
Foto: Roland Adrian
Nach seiner Zeit bei der Bundeswehr führte Franz’ Weg zunächst nach Würzburg und Gießen, bevor es ihn nach Grainau unterhalb der Zugspitze verschlug. Dort organisierte er für den TVG – nach dem ersten Aufstieg in die 2. Bundesliga – ein unvergessenes Trainingslager am Riessersee. Über Stationen in München und Garmisch verschlug es den Ur-Gelnhäuser letztlich wieder zurück in seine Heimatstadt.
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Zurück in Gelnhausen, war Franz überall im Einsatz – als Hallensprecher, als Autor, als technischer Leiter, als Planer, Denker, Helfer und Motivator. Ein Spiel aus der 2. Bundesliga Anfang der 2000er-Jahre bleibt unvergessen: Der TV Gelnhausen lag Mitte der zweiten Hälfte mit zehn Toren zurück, woraufhin sich Franz als Hallensprecher in Trance geredet hat. Es hat ihn nicht mehr im Glaskasten gehalten. Er lief hinter dem Tor auf und ab, beschwor die Mannschaft, heizte das Publikum an – bis die Sensation perfekt und das Spiel gewonnen war.
Doch Franz wäre nicht Franz, wenn es nur um große Momente auf der Platte ginge. Sein Herz schlägt auch für das, was im Hintergrund passiert: für das Rot-Weiss-Magazin, das er mit aufgesetzt hat und über viele Jahre redaktionell betreute. Für die Organisation rund um den Spielbetrieb. Für alle kleinen und großen Aufgaben, die im Alltag anfallen – vom Einkauf bei der Metro bis zur Betreuung der Reinigungskräfte.
„Franz ist das Herz des TVG“, bringt es Harun Türker auf den Punkt. „Seit über 30 Jahren prägt er den Verein mit seinem unermüdlichen Einsatz, seiner Leidenschaft und seiner Hilfsbereitschaft. Ob als Organisator, Motivator oder Ansprechpartner, er hält alles zusammen und macht den Verein zu dem, was er ist. Ohne seine Hingabe und sein strahlendes Lächeln wäre der TVG nicht dasselbe!“
Das bestätigen auch alle anderen, die mit ihm zusammenarbeiten.
Corinna Müller (Geschäftsführerin): „Franz ist für mich die gute Seele des TVG. Egal, ob etwas gebraucht wird oder erledigt werden muss, Franz ist zur Stelle. Ich bin sehr dankbar, dass wir Franz in unseren Reihen haben.“
Martin Heuser (Geschäftsführer): „Franz ist einer der Menschen, ohne die im Hintergrund nichts laufen würde – und das seit Jahrzehnten. Sein unermüdlicher Einsatz verdient nicht nur Respekt, sondern tiefste Anerkennung. Danke, Franz, dass du mit so viel Herz den TVG-Handball jeden Tag am Laufen hältst.“
Philip Deinet (Manager und Sportlicher Leiter): „Ich weiß nicht, wie wir Franz irgendwann mal ersetzen sollen. Er ist immer ruhig, freundlich, verbindend – selbst wenn es mal stressig wird. Ich wünsche mir, dass er uns mit seiner Erfahrung, seiner Weitsicht und seiner Art und Weise mit Menschen umzugehen noch ewig erhalten bleibt.“
Katrin Zündel (Organisation Märkte): „Franz kauft unglaublich gerne ein. Deshalb freue ich mich jedes Mal, wenn ich irgendetwas vergessen habe einzukaufen und ich Franz anrufen kann und er freudestrahlend antwortet: ‚Kein Problem, liebste Katrin, dann fahre ich noch mal schnell zur Metro!‘“
Thomas Tamberg (Leiter Kommunikation und Marketing): „Franz hat mich vor knapp drei Jahren mit riesig ausgebreiteten Armen unglaublich herzlich beim TV Gelnhausen empfangen und mir den Einstieg hier sehr leicht gemacht. Ich werde ihm das nie vergessen. Ich schätze Franz als stets hilfsbereiten Menschen sehr, aber vor allem liebe ich seinen Schreibstil, weil er besonders und einzigartig ist.“
Carsten Ullrich (Hallensprecher): „Den TVG kann ich mir ohne Franz überhaupt nicht vorstellen. Er lebt voller Leidenschaft für den Verein und brennt für die Mannschaft. Egal was fehlt, Franz kümmert sich darum.“
Sabine Haase (Sekretariat Mootz & Partner): „Ich kenne Franz seit fast 28 Jahren und kann mir den TV Gelnhausen ohne Franz gar nicht vorstellen. Franz ist die gute Seele des TVG. Er hat für alles und jeden ein offenes Ohr und ist einer der zuverlässigsten Menschen, die ich kenne. Einfach immer ein Fels in der Brandung.“
Jürgen Hilb (Kommentator Sportdeutschland.tv): „Franz ist ein Kümmerer, der meist gut gelaunt überall beim TVG anzutreffen ist. Er ist ein wahrer Fundus von Geschichten rund um den TVG. Mein Lieblingsspruch ist: ‚Lass die jungen Buben nur machen…‘“
Sergej Budanow (Headcoach): „Franz war über viele Jahre Herz und Seele unseres Vereins. Er war rund um die Uhr ansprechbar, hat unermüdlich geholfen und überall mit angepackt. Ich glaube, es gibt keine Schraube in dieser Halle, die er nicht berührt hat. Wenn wir zwei oder drei Leute mit einer Einstellung wie Franz hätten, würden wir schon seit längerer Zeit in der ersten Liga spielen. Ich habe großen Respekt vor ihm und hoffe, dass ihm die Anerkennung zuteilwird, die er mehr als verdient hat.“
Dem ist nichts hinzuzufügen – außer:
Danke für alles, Franz und bleib uns und dem TVG bitte noch lange so aktiv erhalten.
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