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Überzeugend und souverän

HGS gewinnt das siebte

Heimspiel in Folge

Personell limitierte Rheinländer aus Opladen beim 35:25 (18:12) ohne jede Chance

Saarlouis. Das freute den neuen Sportdirektor Markus Baur und mit ihm die 950 Zuschauer in der Stadtgartenhalle: Die HGS hat auch das siebte Heimspiel in Folge überzeugend und souverän gewonnen. In einem „Spiel wie wir uns das vorgestellt haben“ (Kessler) mit starker Abwehr, guten Torhütern und zuverlässigem Tempospiel im Angriff stellten die Saarländer eine zugegebenermaßen ersatzgeschwächte Gastmannschaft aus Opladen vor unlösbare Probleme. So geht auch aus Sicht von Gästecoach Stefan Scharfenberg der 35:25 (18:12)-Sieg von Saarlouis „absolut in Ordnung.“

Seiner dezimierten Truppe wollte der Chefkoch der Rheinländer keine Vorwürfe machen, zumal von den 4 ihm verbliebenen Rückraum-Spielern im Laufe des Spiels zwei verletzungsbedingt ausfielen und er sich gezwungen sah, in der 2. Spielhälfte mit zwei Kreisläufern zu spielen.

 

Für Philipp Kessler war der Auftritt seiner Jungs „nahezu optimal“. Den Schlüssel sah der Saarlouiser Trainer erneut in dem starken Spiel seiner Defensive, die zusammen mit dem guten Michael Fiedler im Tor, den Gästen das Toreschießen recht schwer machte. Da hätten seine Jungs als Team sehr gut gearbeitet und auch bei den zahlreichen Wechseln habe es keinen Leistungsabfall gegeben.

 

Die Gastgeber zeigten schon zu Beginn im Angriff das, was sie auszeichnet, drückten gewaltig aufs Tempo und setzten sich in der Anfangs-Viertelstunde zügig auf 10:3 (14.) ab. Da Handball aber ein Spiel ist, das meist in Wellen verläuft, ließen die Gastgeber in den folgenden Minuten etwas nach, die Rheinländer verkürzten auf 10:6 und Philipp Kessler stoppte den Lauf der Gäste durch eine Auszeit. Wenig später hatten seine Jungs das Ergebnis auf der Anzeigetafel wieder auf 14:8 (22.) gestellt. Erneut waren dann aber wieder die „82er“ dran. Sie nutzten die folgenden vier Minuten und waren beim 14:11 (26.) noch einmal dran.

 

Das gefiel Kevin Szep-Kis, Yves Kunkel und Lars Walz aber mal garnicht. Ein 4:0-Lauf sorgte für das 18:11, das die Gäste mit dem Treffer in den Schluss-Sekunden zum 18:12-Pausenstand abschlossen.

 

Saarlouis machte nach dem Seitenwechsel da weiter, wo man vor der Pause aufgehört hatte. Das Team kontrollierte Spiel und Gegner und nach 37 Minuten und dem Treffer zum 22:13 durch den guten Philipp Kockler war die Partie eigentlich schon entschieden. Opladen hatte nicht mehr die Kraft, sich dem Spiel der HGS wirklich entgegenzustellen. So war es dem treffsichersten Angreifer der HGS an diesem Abend, Yves Kunkel, vorbehalten, eine knapp Viertelstunde vor Schluss mit seinem Treffer zum 27:17 den Vorsprung erstmals zweistellig zu machen.

 

Und die HGS legte noch nach. Als der Jüngste im Saarlouiser Team, Rechtsaussen-Top-Talent Philipp Petschick auf 30:18 (49.) stellte, war in der Halle bei den zufriedenen 950 Zuschauern nur noch die Frage offen, „wie hoch gewinnen wir“. Am Ende blieb es beim zweistelligen Vorsprung und die Saarländer holten sich für das, nächste Woche anstehende, extrem schwere Auswärtsspiel beim „Überflieger“ in Krefeld Selbstvertrauen.

Statistik HGS: Fiedler 12 Paraden und 1x7m, Schlingmann (ab 50.) 3 Paraden, Kunkel 10/1, Noh 4, Durmishi 4, Szep-Kis 4, Kockler 3, Weißgerber 2, Petschick 2, Walz 2, Paetow 2, Leimet 1, Reitz 1

 

Statistik TuS: Troegel 6 Paraden, 1x7m, Wiese 7 Paraden, Schmidt 6, Branding 4, Jagieniak 4, Sonnenberg 3, Pauli 3/2, Hess 2, Swiedelsky 2, Schmitz 1

 

Siebenmeter: HGS 1/2, TuS 2/3

 

Zeitstrafen in Minuten: HGS 8, TuS 10

 

Zuschauer: 947

 

Markus Baur, der neue Sportdirektor der HG Saarlouis.
Foto: Rolf Ruppenthal/ 8. März 2025

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