Spielbericht wJD I: Unaufhaltsamer Kampfgeist und bittere Erkenntnisse – Ein Wochenende voller Emotionen

SV Lok Rangsdorf 1 vs. Falkensee 1 – 13:16 (9:9 / 4:7)

 

Es war das Spiel der Spiele. Die Mädchen der D-Jugend1 des SV Lok Rangsdorf wussten, was auf dem Spiel stand: Der Meistertitel war zum Greifen nah, doch Falkensee war der härteste Konkurrent. Die Halle war voller Spannung, Eltern und Fans fieberten mit, jede Aktion wurde lautstark bejubelt oder mit angehaltenem Atem verfolgt.

 

Die erste Halbzeit war ein Duell auf Augenhöhe. Rangsdorf spielte mit Leidenschaft, kämpfte um jeden Ball und zeigte eine aggressive Abwehr. Besonders Marlena übernahm Verantwortung im Angriff, holte wichtige Siebenmeter heraus und setzte ihre Mitspielerinnen in Szene. Fiona im Tor hielt ihre Mannschaft mit starken Paraden im Spiel. Mit einem ausgeglichenen 9:9 ging es in die Halbzeitpause – alles war noch offen.

 

Doch in der zweiten Hälfte schlichen sich Unsicherheiten ein. Technische Fehler häuften sich, und die Chancenverwertung ließ nach. Falkensee nutzte die Schwächephase eiskalt aus, traf sicher und setzte sich Tor um Tor ab. Trotz großer kämpferischer Leistung und unermüdlichem Einsatz reichte es am Ende nicht. Die Enttäuschung stand den Mädchen ins Gesicht geschrieben. Sie hatten alles gegeben, doch mit der Niederlage rückte der Meistertitel in weite Ferne. Tränen flossen, doch in den Augen der Spielerinnen lag auch Entschlossenheit – die Saison war noch nicht vorbei.

 

Ahrensdorf/Schenkenhorst vs. SV Lok Rangsdorf 1 – 9:22 (4:10 / 5:12)

 

Nach der bitteren Niederlage gegen Falkensee war die Stimmung gedämpft. Doch an Aufgeben war nicht zu denken. Das Team hatte sich geschworen, gegen Ahrensdorf/Schenkenhorst ein Zeichen zu setzen. Und das taten sie mit beeindruckender Dominanz.

 

Nachdem die Mädels ein paar Minuten brauchten, um in Tritt zu kommen war klar: Diese Mannschaft wollte sich den Frust von der Seele spielen. Lotta erwischte einen Sahnetag, traf fast nach Belieben und zeigte eine unglaubliche Treffsicherheit. Marlena und Maja glänzten mit klugen Pässen und starken Assists, während die Abwehr konsequent zupackte. Fiona im Tor war schier unüberwindbar – mit unglaublichen 24 Paraden brachte sie die Gegnerinnen zur Verzweiflung.

 

Die Mädels spielten mit Freude, Mut und Teamgeist. Jeder Treffer wurde gefeiert, jede Parade bejubelt. Rangsdorf ließ keinen Zweifel daran, dass sie zu den besten Mannschaften der Liga gehören. Der 22:9-Sieg war ein beeindruckendes Statement: Auch wenn der Traum vom Meistertitel vielleicht geplatzt war, diese Mannschaft hatte gezeigt, was in ihr steckt.

 

 

 

Marlena: 13 Tore

Lotta: 9 Tore

Maja: 8 Assists

Romy: 5 Steals

Fiona: 38 Paraden